Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Mihambo: Jüngste Corona-Infektion «sehr viel härter»

Tokio-Olympiasiegerin Malaika Mihambo gewinnt in Paris Silber. Die Art und Weise macht sie stolz. Zum «Bäume ausreißen» fühlt sich Mihambo noch nicht.
Paris 2024 - Leichtathletik
Paris 2024 - Leichtathletik
Paris 2024 - Leichtathletik

Silbermedaillen-Gewinnerin Malaika Mihambo geht es nach einem dramatischen Olympia-Abend wieder besser. «Ich fühle mich zwar nicht zum Bäume ausreißen, aber auf jeden Fall deutlich besser. Diese Corona-Infektion ist sehr viel härter gewesen als die letzte», sagte die 30-Jährige am Tag nach dem Wettkampf. Nachdem sie erst mit der deutschen Fahne gejubelt hatte, war sie wegen Atemproblemen weinend in einem Rollstuhl aus dem Innenraum des Stade de France gefahren worden.

Die Tokio-Olympiasiegerin hob die große Bedeutung ihrer Silbermedaille von Paris nach ihrer Corona-Infektion hervor. «Ich bin sehr dankbar und sehr stolz, dass ich es überhaupt so weit gebracht habe. Ich glaube nicht, dass es sehr viele Menschen oder Sportler gibt, die mit so einer Vorgeschichte, mit so einem Handicap bei Olympischen Spielen mit einer Silbermedaille vom Feld gehen können.»

Amerikanerin vorn

Die zweimalige Welt- und Europameisterin musste Weitsprung-Gold der amerikanischen Mitfavoritin Tara Davis-Woodhall überlassen. «Ich habe Silber gewonnen, und für mich strahlt das auch sehr golden», sagte die Leichtathletin von der LG Kurpfalz. Die WM-Zweite Davis-Woodhall sprang mit 7,10 Metern zwölf Zentimeter weiter. Nach der Ehrenrunde hatte Mihambo im Stade de France dann körperliche Probleme, weil sie schlecht Luft bekam. 

Erinnerungen an EM

Vor zwei Jahren hatte sie nach WM-Gold in Eugene Corona erwischt. Damals hatte sie sich im Anschluss bei der EM in München dann zu Silber gekämpft. Auch dort ging es Mihambo nach dem Wettkampf sehr schlecht. Durch diese Erfahrung habe sie diesmal «keine Panik» verspürt, aber der Moment sei trotzdem «sehr unangenehm».

«Ein sehr bröckeliges Haus»

Trainer Ulli Knapp wies auf die schwierige Olympia-Vorbereitung nach der Infektion hin. Im Training sei dadurch «das gesamte Fundament im Grunde weggefallen», sagte er. «Wir haben ein sehr bröckeliges Haus gebaut, das schon nach der Quali ein bisschen gewackelt hat.»

Knapp war «total stolz» auf den Auftritt seiner Athletin. Er wies darauf hin, dass sie gemessen an Bedingungen und verschenkten Zentimetern beim Absprung theoretisch am weitesten gesprungen sei. «Eigentlich ist sie die faktische Siegerin für mich. Das wird sie bleiben.»

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Tito Jackson mit Brüdern und Sohn
People news
Michael Jacksons Bruder Tito mit 70 gestorben
49. Internationales Filmfestival Toronto
Tv & kino
«The Life of Chuck» gewinnt beim Filmfest in Toronto
Dänisches Königspaar
People news
Dänisches Königspaar kommt nach Deutschland
Amazon
Internet news & surftipps
Amazon macht Schluss mit Homeoffice
Carsharing in Oldenburg
Internet news & surftipps
«Smart City»: München verteidigt Spitzenpostion vor Hamburg
Xiaomi Redmi Pad Pro
Internet news & surftipps
Neues Xiaomi-Tablet: Wie viel «Pro» gibt's für 300 Euro?
Sebastian Coe
Sport news
Coe und sechs weitere Bewerber um Bach-Nachfolge beim IOC
Hochwasser wird aus einem Keller gepumpt
Wohnen
Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Auspumpen des Kellers?