Ex-Weltmeisterin Franziska Brauße aus Eningen hat bei der Bahnrad-Weltmeisterschaft in Kopenhagen das Finale in der 3000-Meter-Einerverfolgung verpasst, fährt aber am Abend um die Bronzemedaille. In 3:21,951 Minuten erzielte Brauße die viertschnellste Zeit der Qualifikation und trifft in einer Neuauflage des WM-Finales von 2022 auf Bryony Botha aus Neuseeland. In 3:15,663 Minuten verbesserte die US-Amerikanerin Chloe Dygert ihren eigenen Weltrekord und fährt gegen Anna Morris aus Großbritannien um Gold. Ex-Europameisterin Mieke Kröger aus Bielefeld belegte Platz acht (3:26,274).
Im Kurzzeitbereich konnten die deutschen Athleten in Abwesenheit der vielfachen Weltmeisterinnen Pauline Grabosch, Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich (alle Cottbus) keine Akzente setzen. Die Cottbuserin Clara Schneider (Platz 12/34,035 Sekunden) und Alessa-Catriona Pröpster aus Offenbach (18./34,779) schieden in der Qualifikation des 500-Meter-Zeitfahrens aus. Für die Sprinter Luca Spiegel und Henric Hackmann (beide Kaiserslautern) war im Achtelfinale des Sprint-Turniers Endstation.