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Olympiasiegerin Hendrich jetzt auch richtige Teilnehmerin

Fußballerin Kathrin Hendrich war schon vor acht Jahren in Rio bei Olympia, aber so etwas wie die Ersatzspielerin von der Ersatzspielerin. Die Medaille gab's ohne Konfetti nebenbei.
Kathrin Hendrich
Jetzt richtig bei Olympia dabei: die Wolfsburgerin Kathrin Hendrich © Sebastian Gollnow/dpa

Olympiasiegerin ist Kathrin Hendrich schon, zumindest hat sie die Goldmedaille von 2016 zu Hause. Als Olympia-Teilnehmerin aber kann sich die Fußball-Nationalspielerin des VfL Wolfsburg erst jetzt so richtig fühlen. Die 32 Jahre alte Innenverteidigerin war vor acht Jahren in Rio de Janeiro auf Abruf dabei - und stand keine einzige Minute auf dem Rasen. Die Sommerspiele in Frankreich geht sie als Stammkraft an. 

«Jetzt habe ich fast acht Jahre darauf gewartet. Von daher kann die Vorfreude nicht größer sein. Aber ich weiß noch, dass ich damals gesagt habe: Ich möchte das selber auf dem Platz erleben», sagte Hendrich vor dem ersten Gruppenspiel der DFB-Frauen am Donnerstag (19.00 Uhr/ZDF und Eurosport) gegen Australien in Marseille. Seit 2014 hat Kathrin Hendrich, die alle nur Kathy nennen, 75 Länderspiele bestritten und war 2022 EM-Zweite.

«Damals waren noch viele gestandene Nationalspielerinnen dabei und ich war ja noch relativ jung. Von daher habe ich mich erst mal gefreut, dabei zu sein», sagte Hendrich der dpa im Rückblick auf Rio. «Natürlich möchte man als Sportlerin immer spielen, aber trotzdem habe ich alles ganz anders wahrnehmen und aufsaugen können.» 

Goldmedaille gab es erst nach der Siegerehrung 

Sie habe den letzten Flieger nach den Spielen genommen und besuchte auch noch die Abschlussfeier, um alles zu genießen: «Deshalb war es unglaublich.» Ihre Medaille hatte Hendrich damals nicht bei der Siegerehrung bekommen, sondern formlos kurz danach im Maracanã. Als einzige Spielerin in der heutigen DFB-Auswahl stand Kapitänin Alexandra Popp im Finalteam, das Schweden mit 2:1 besiegte. Für die Spiele in Tokio konnten sich die deutschen Fußballerinnen nicht qualifizieren. 

In Frankreich stehen nun andere Spielerinnen auf Abruf: Felicitas Rauch, Nicole Anyomi, Pia-Sophie Wolter und Stina Johannes. Sie bestreiten den Olympia-Alltag und die Trainingseinheiten ganz normal mit dem Team von Horst Hrubesch, dürfen bei den Spielen aber nur auf der Tribüne sitzen. Wenn jemand - mit einem medizinischen Nachweis - verletzt ausfällt, können sie während des Turniers in den 18er-Kader nachrücken. So wie vergangene Woche Janina Minge für die schwer am Knie verletzte Mittelfeldspielerin Lena Oberdorf.

© dpa
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