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«Kollektives Versagen»: Frankreichs italienischer Fehlstart

Zum Auftakt der Nations League verliert Frankreich deutlich gegen Frankreich. Die Kritik an Trainer und Mannschaft ist laut. Schon am Montag wartet die nächste schwere Aufgabe.
Frankreich - Italien
Frankreich - Italien
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Die italienische Abreibung war selbst für Didier Deschamps schwer zu verdauen. «Ich versichere Ihnen, dass es schmerzt und es muss jeden schmerzen. Aber ich bleibe bei den Fakten», sagte Frankreichs Nationaltrainer. Die Fakten: 1:3 gegen Italien zum Auftakt der Nations League, eine überforderte und ideenlose B-Elf, nur drei Schüsse auf das Tor in 90 Minuten. In drei Tagen gegen Belgien müsse «es wieder in die richtige Richtung» gehen.

Dabei begann alles ganz wunderbar im Pariser Prinzenpark. Bradley Barcola traf in der zwölften Sekunde und damit so früh wie kein Franzose vor ihm. Bis zum Freitagabend hielt Bernard Lacombe die Bestmarke, der bei der WM 1978 nach 36 Sekunden getroffen hatte - übrigens auch bei einer Niederlage gegen Italien.

Harte Kritik

Was dann folgte, waren nicht nur Gegentore durch Federico Dimarco, Davide Frattesi und Giacomo Raspadori, es war vor allem ein gebrauchter Abend. «Die Defensive katastrophal, ohne offensive Ideen, schwach im Abschluss», schrieb die «L'Équipe» und ging hart mit der Mannschaft ins Gericht. «Sie spielten im Kreis ohne zündende Idee und akzeptierten die Niederlage wie auch ihre Mittelmäßigkeit.»

Deschamps hatte seine im EM-Halbfinale dem späteren Titelträger Spanien unterlegene Startelf auf sechs Positionen verändert. Bayerns Star-Einkauf Michael Olise feierte sein Debüt. «Er hat ein paar gute Dinge mit dem Ball in den ersten 20 Minuten gemacht. Er hat ein beeindruckendes Potenzial und muss noch einige Schritte gehen», urteilte Deschamps.

Schwach in den Zweikämpfen

Die Niederlage stufte der Trainer als «kollektives Versagen» ein. «Wir haben Italien in eine komfortable Situation gebracht. Wir waren schwach in unseren Bemühungen, vor allem in den Zweikämpfen», sagte der Weltmeister-Trainer. Dass der 55-Jährige erneut selbst ins Zentrum der Kritik rutschte, beschäftigte ihn wenig: «Ich wurde mit Kritik geboren. Mir geht es gut.»

Gegen Domenico Tedescos belgische Auswahl muss es am Montag besser werden. Personell möchte Deschamps erneut rotieren und geschonte Stammkräfte wie Dayot Upamecano, Jules Kondé und Ousmane Dembélé von Beginn an spielen lassen. «Wir müssen dann wieder klarer im Kopf sein. Wir schulden es uns selbst, dieses Spiel zu gewinnen», sagte Torschütze Barcola.

 

© dpa
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