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Freiburg macht's kunstvoll: 5:0 gegen Bremen

Vorn glänzt ein Trio, hinten pariert Torhüter Atubolu einen Elfmeter. Der SC Freiburg untermauert gegen Werder Bremen eindrucksvoll seine Ambitionen im Kampf um die Rückkehr in den Europapokal.
SC Freiburg - Werder Bremen
SC Freiburg - Werder Bremen
SC Freiburg - Werder Bremen
SC Freiburg - Werder Bremen

Traumhaft schön und alles andere als minimalistisch hat der SC Freiburg seine Siegesserie in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Angeführt von den Doppeltorschützen Vincenzo Grifo und Ritsu Doan gewann die Mannschaft von Trainer Julian Schuster mit 5:0 (2:0) gegen den SV Werder Bremen. Es war der vierte Freiburger Erfolg nacheinander - jeweils ohne Gegentor. Zuvor hatten sie drei 1:0-Siege in Serie bejubelt.

Während die heimstarken Breisgauer zum Auftakt des 23. Spieltags auf einen Champions-League-Platz vorrückten und weiter von der Rückkehr in den Europapokal träumen dürfen, mussten die Gäste durch die dritte Niederlage in Folge den nächsten Dämpfer hinnehmen.

«Sehr, sehr schön» sei der Blick auf die Tabelle, sagte SC-Keeper Noah Atubolu bei DAZN. «Erschreckend» fand Bremens Verteidiger Amos Pieper die Leistung der Hanseaten. Es habe «an allem gefehlt», meinte er. «Das geht nicht.»

Silva verschießt Handelfmeter

Kiliann Sildillia brachte den SC vor 34.700 Zuschauern nach einer Viertelstunde per Fallrückzieher in Führung. Grifo legte nach 33 Minuten mindestens genauso sehenswert nach. Die Bremer boten über weite Strecken einen Auftritt auf Augenhöhe, vergaben aber durch André Silva per Handelfmeter die große Chance, zu verkürzen (39.). Nach dem Seitenwechsel mussten sie auch noch das 0:3 durch Grifo (57.) und zwei Treffer von Doan hinnehmen (76./90.+2).

«Im Vergleich zum Hinspiel hat sich beim Gegner nicht viel verändert», hatte Bremens Coach Ole Werner mit Blick auf das 0:1 vor heimischer Kulisse Anfang Oktober erklärt. Freiburg sei sehr laufstark, diszipliniert und organisiert. «Da müssen wir vor allem in der Defensive gegenhalten», so der 36-Jährige. 

Sein Plan war es offenbar, die Freiburger bereits in ihrem Aufbauspiel zu stören. Werder übte Druck aus und die Gastgeber reagierten darauf mit langen Bällen, die in der Anfangsphase oftmals zu ungenau waren. Aber auch in der Offensive machte Bremen auf sich aufmerksam. Bei einem Schuss von Silva musste sich SC-Keeper Atubolu gewaltig strecken (8.).

Ducksch zunächst auf der Bank

Allerdings leisteten sich die Grün-Weißen auffällig viele Ballverluste. Zudem hatten sie Probleme mit der Standfestigkeit. In Front gingen die Breisgauer nach einem Eckball von Grifo. Werder verteidigte den Standard nicht gut und Sildillia vollendete kunstvoll. Auf der Gegenseite verpasste Justin Njinmah, der für Marvin Ducksch in der Startelf stand, die schnelle Antwort.

Grifo wollte seinem französischen Teamkollegen nach etwas mehr als einer halben Stunde indes in nichts nachstehen und zirkelte einen Freistoß um die Mauer herum ins Tor. Doch Ruhe kehrte dadurch nicht ein. Im Gegenteil: Werder bekam die große Chance, zu verkürzen. Nach Betrachtung der Videobilder hatte Schiedsrichter Max Burda nach einem Handspiel von Sildillia auf Strafstoß entschieden - den Atubolu gegen Silva jedoch entschärfte.

Notarzt-Einsatz im Freiburg-Block

Nach dem Seitenwechsel stellten beide Fanlager aufgrund eines Notarzt-Einsatzes im Freiburger Block kurzzeitig die Unterstützung ein. Unmittelbar nach der Wiederaufnahme der Gesänge legte Grifo nach. Doan beseitigte später die letzten Zweifel am zwölften Saisonsieg der Freiburger.

Denn auch in der Schlussphase fand Werder kein Mittel - trotz einiger Wechsel und der Hereinnahme von Stürmer Ducksch.

© dpa ⁄ Maximilian Wendl, dpa
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