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Griechische Superliga wieder mit Fans und strengen Auflagen

Gegen die Randale in griechischen Fußball-Stadien soll durchgegriffen werden: Künftig kann schon eine einzige Leuchtrakete dazu führen, dass das nächste Spiel vor leeren Rängen stattfindet.
Fan-Ausschreitungen
In der griechischen Superliga kam es immer wieder zu Fan-Ausschreitungen. © -/InTime Sports via AP/dpa

Nach fast zwei Monaten werden die Spiele der griechischen Fußball-Superliga vom 13. Februar an unter strengen Auflagen wieder vor Zuschauern stattfinden.

«Allein der Wurf eines Feuerwerkskörpers oder anderer Gegenstände wird künftig dazu führen, dass das nächste Heimspiel ohne Zuschauer stattfindet», kündigte der für den Sport zuständige stellvertretende Kultusminister Giannis Vroutsis am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Athen an.

Die konservative Regierung hatte im Dezember 2023 nach der tödlichen Verletzung eines Polizisten durch randalierende Hooligans angeordnet, dass für mindestens zwei Monate alle Spiele der Superliga vor leeren Rängen stattfinden müssen.

Zudem müssen in allen Fußball-Stadien und Basketball-Hallen der höchsten Ligen vom 7. März an Kameras mit Bildern in hoher Auflösung installiert sein. Außerdem haben Fans vom 9. April an nur noch mit elektronisch registrierten Karten Eintritt. Dabei soll die Identität des Ticketkäufers mit allen Details seines Personalausweises im Smartphone registriert sein. «Wir werden damit den Namen, den Vornamen und die Telefonnummer von jedem kennen, der ins Stadion geht», sagte Vroutsis. Bei internationalen Begegnungen hingegen sollen weiter die Regeln der UEFA und der FIFA gelten - Fans werden dann also nicht auf diese Weise überprüft.

Fußball, aber auch Basketball und andere beliebte Mannschaftssportarten werden in Griechenland seit Jahren von Gewalt heimgesucht. Als Hintergrund gelten unter anderem Streitigkeiten zwischen Reedern und anderen Unternehmern, die die wichtigsten Teams besitzen. Medien werfen ihnen Mitschuld an den Ausschreitungen vor, weil sie keinen mäßigenden Einfluss auf die Anhänger ihrer Clubs nähmen. Bei manchen Hooligans konnte die Polizei jedoch auch Verbindungen mit kriminellen Vereinigungen nachweisen.

© dpa
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