Die EM hat der deutschen Wirtschaft einer Studie zufolge 7,44 Milliarden Euro eingebracht. Das teilten der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Europäische Fußball-Union (UEFA) mit. «Durch ihre Präsenz und Sichtbarkeit in den Medien weltweit wurden für die Austragungsstädte und das Ausrichterland ein Werbewert von insgesamt 571 Millionen Euro generiert», hieß es zudem.
Die Studie belege, dass eine Vielzahl von positiven Effekten für die zehn Spielorte und das gesamte Land erzielt worden sei, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) erklärte: «Die Ergebnisse der Studie sind sehr erfreulich, eine Gesamtwertschöpfung von 7,4 Milliarden Euro in Deutschland übertrifft die Erwartungen der Ausrichtung des Turniers in Deutschland.»
Bei den Zahlen beziehen sich DFB und UEFA auf eine Studie von Nielsen Sports. Den Angaben zufolge basiert sie auf Umfragen unter Ticketinhabern, einer medienübergreifenden Analyse, der Auswertung von Daten des Ausrichterlandes, der Austragungsstädte und der UEFA sowie der Erfahrung und dem Fachwissen aus mehr als 150 ähnlichen, von Nielsen Sports durchgeführten Wirkungsstudien.