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Wiederaufstieg vor Augen: FC Köln verkraftet Pokal-Aus gut

Der 1. FC Köln bleibt Zweitliga-Spitzenreiter. Eine verunglückte Rückgabe entscheidet das Traditionsduell mit dem FC Schalke. Im Spitzentrio setzt sich Kaiserslautern fest.
1. FC Köln - FC Schalke 04
Hannover 96 - Fortuna Düsseldorf
Preußen Münster - Hamburger SV
Hertha BSC - 1. FC Kaiserslautern

Nach dem dramatischen Pokal-Aus hat der 1. FC Köln zumindest den direkten Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga weiter fest im Blick. Durch das 1:0 (1:0) im Traditionsduell mit dem FC Schalke 04 vier Tage nach dem 2:3 nach Verlängerung im Derby bei Bayer Leverkusen bleibt der FC Zweitliga-Spitzenreiter. 

Nach 21 Spielen liegt das Team von Trainer Gerhard Struber mit 40 Zählern vor dem Hamburger SV und dem 1. FC Kaiserslautern (beide 38). Am Sonntag sorgte ein Schalker Abwehrfehler für das Siegtor von Damian Downs (43. Minute). 

Bundesligareif war im Duell der Traditionsclubs indes nur das Drumherum. Beide Fanlager im mit 50.000 Zuschauern ausverkaufte Stadion sorgten für tolle Stimmung. Das Spiel hingegen verlief auf einem überschaubaren Niveau. Insbesondere Schalke spielte zu fehlerbehaftet, was der FC aber nicht richtig ausnutzen konnte. In der Offensive fehlte es den Kölnern nach den gut 130 Minuten am Mittwoch im DFB-Pokal an Präzision und Geradlinigkeit. 

Aydin patzt - Köln jubelt

Nur einmal profitierten die Hausherren von einem üblen Patzer von Mehmet Aydin, der eine viel zu lasche Rückgabe auf Torhüter Justin Heekeren spielte. Downs verwerte die daraus resultierende Vorlage von Linton Maina problemlos. 

«Es ist ganz klar mein Fehler, ich habe den Gegenspieler nicht gesehen», sagte Aydin nach der Partie bei Sky. Durch so einen individuellen Fehler verliere man dann blöd. Kenan Karaman nahm seinen Mitspieler in Schutz, aber haderte mit dem Ausgang. «So Fehler passieren im Fußball. Heute war Köln schlagbar, aber man hat gesehen, warum Köln oben steht und wir unten. Die hatten eine gute Chance und machen dann das Tor», sagte der Stürmer. 

Kölns Dominique Heintz bescheinigte Schalke viel Frische und Willen. «Sie haben uns vor eine schwierige Aufgabe gestellt», sagte der Abwehrspieler. «Ein 1:0 ist immer ein gefährliches Ergebnis, aber wir haben es gut weg verteidigt.»

Verfolger machen Druck auf Köln 

Zuvor hatten die Verfolger den Druck auf Köln erhöht. Erstaunlich ist vor allem die Erfolgsserie der Lauterer, die beim 1:0 (0:0) am Samstagabend bei Hertha BSC den vierten Sieg am Stück feierten und sich damit im Spitzentrio festsetzen. Luca Sirch (57.) schoss das einzige Tor. 

Für FCK-Coach Markus Anfang war es ein besonderes Spiel. Wegen seiner in der Vorwoche beim 2:1 gegen Preußen Münster kassierten Roten Karte sah der 50-Jährige das Spiel von der Tribüne und war dabei in Gedanken teilweise auch woanders. Anfang hatte den Beginn der Trainingswoche verpasst, weil sein Vater auf der Intensivstation liegt.

Emotionaler Lauterer Sieg für Trainer Anfang

«Ich freue mich natürlich riesig, dass wir gewonnen haben. Meine private Situation belastet mich schon schwer», erklärte Anfang. «Ich habe nach dem Spiel direkt mit meinem Papa telefoniert. Er hat das Spiel auch gesehen und sich gefreut. Diese Glücksgefühle sind dann schon etwas Schönes.» 

Der HSV setzte seine Serie bereits am Freitag fort, gewann 2:1 (1:1) in Münster und blieb zum achten Mal unter dem neuen Trainer Merlin Polzin ungeschlagen. Torjäger Davie Selke sicherte den Sieg in einem schwierigen Spiel mit zwei Treffern jeweils in den Nachspielzeiten beider Halbzeiten (45.+4/90.+4, Foulelfmeter). «Wir denken gar nicht weit, was die Saison noch bringt. Heute ging es erstmal nur um die drei Punkte», sagte Polzin. 

Hinter dem Führungstrio verpasste Fortuna Düsseldorf den Sprung auf Rang vier. Bei Hannover 96 spielte die Fortuna nur 1:1 (1:1). Nach dem 3:4 (1:3) gegen den 1. FC Nürnberg am Samstag rutschte der 1. FC Magdeburg auf den vierten Platz.

© dpa ⁄ Carsten Lappe, dpa
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