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Zukunft von Theater Eisleben erstmal gesichert

Der Landkreis Mansfeld-Südharz und die Stadt Eisleben haben für 2024 eine Lösung zur Finanzierung des Betriebs im von Insolvenz bedrohten Theaters der Lutherstadt gefunden. Das teilten Landrat André Schröder (CDU) und Eislebens Bürgermeister, Carsten Staub (parteilos), am Dienstag mit. Zuvor war unklar gewesen, ob das Theater am Ende dieses Monats Insolvenz anmelden muss.
Theater Eisleben
Im Innenhof des Museums Luthers Sterbehaus in Lutherstadt Eisleben (Sachsen-Anhalt) proben Schauspieler der Landesbühne Sachsen-Anhalt. © Peter Endig/dpa-Zentralbild/dpa

Schröder und Staub wollen demnach am Mittwoch in einem Pressegespräch (15.00 Uhr) im Theater Eisleben mehr zu der geplanten Rettung sagen. Davor werden keine weiteren Details bekannt gegeben, sagte eine Sprecherin des Landkreises im Süden Sachsen-Anhalts.

Das Theater in der Lutherstadt hatte kurz vor Ende des vergangenen Jahres mitgeteilt, Insolvenz anmelden zu müssen, wenn bis Ende Januar keine finanzielle Lösung gefunden wird. Der Landkreis hatte die Unterzeichnung des bereits ausgehandelten Theatervertrags für die Jahre 2024 bis 2028 mit der Stadt und dem Land abgesagt.

Der Kreis sieht sich derzeit in großer Finanznot. Landrat André Schröder hatte Mitte Januar erklärt, der Landkreis sei bereit, in der Kulturwerk gGmbH mitzuwirken. Maßgabe dafür sei jedoch, dass die Stadt Eisleben den Trägeranteil des Landkreises im Jahr 2024 übernimmt, so der CDU-Politiker.

Eislebens Bürgermeister Carsten Staub (parteilos) zeigte sich daraufhin entsetzt über die Erklärung des Landrats. Dieser boykottiere damit bislang getroffene Absprachen. «Grundlage für Zahlungen an das Theater sind Verträge, die deshalb unterschrieben werden müssen», sagte Staub. Seinen Angaben zufolge sehen die Verträge vor, dass die Stadt insgesamt 449.000 Euro zahlt. Der Anteil des Landkreises liegt Staub zufolge bei 1,6 Millionen Euro.

Die Kulturwerk MSH gemeinnützige GmbH ist der Träger des Theaters. Landrat Schröder ist Vorsitzender des Aufsichtsrats. Der Landkreis ist Hauptanteilseigner, die Stadt ist bisher mit nur 20 Prozent beteiligt.

Das Kulturministerium wartete zur Monatsmitte noch auf ein Signal aus Eisleben und hofft, dass der Theatervertrag zeitnah unterzeichnet werden kann, erklärte eine Ministeriumssprecherin damals. «Der Theatervertrag für Eisleben ist ausverhandelt. Er sieht bis zum Jahr 2028 insgesamt 6,5 Millionen Euro Landesmittel vor. Im laufenden Jahr wären es rund 1,1 Millionen.» Die jährliche Summe wachse bis 2028 auf 1,45 Millionen an. Bis 2028 erhalte das Theater zusätzlich 70.000 Euro jährlich für die bauliche Ertüchtigung.

© dpa
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