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Behörde: 13 Einwendungen gegen Intel-Pläne in Magdeburg

Der US-Hersteller Intel will in Magdeburg künftig Chips herstellen. Einwendungen zum Bau der Fabriken sollen bald öffentlich erörtert werden.
Intel
Das Logo von Intel auf der Elektronikmesse IFA. © Fabian Sommer/dpa/Symbolbild

Im Zuge des Genehmigungsverfahrens für die geplante Chip-Produktion von Intel in Magdeburg sind beim Landesverwaltungsamt 13 Einwendungen eingegangen. Es handele sich um 12 Einzeleinwendungen und eine Sammeleinwendung, für die 2235 Unterschriften gesammelt wurden, wie die Behörde am Montag in Halle mitteilte. Bedenken meldeten demzufolge vier Verbände an wie Nabu und BUND, die Gemeinde Burgstall und eine Bürgerinitiative, sechs Einwendungen kamen von privat. Im Wesentlichen gehe es um die Themen Wasserversorgung und -entsorgung, Flächenversiegelung, Artenschutz und Boden.

Die Einwendungen, Stellungnahmen und Fragestellungen sollen in einem öffentlichen Erörterungstermin in der Johanniskirche in Magdeburg am 29. und 30. Mai besprochen werden. Die Federführung liegt beim Landesverwaltungsamt.

Intel teilte auf Anfrage mit, es handle sich um ein übliches Verfahren, wenn eine neue Fabrik gebaut werde. «Das nehmen wir ernst», sagte eine Sprecherin. Man werde daran arbeiten, gemeinsam mit den Partnern vor Ort Lösungen aufzuzeigen.

Das erforderliche immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren wird auf Antrag der Intel Magdeburg GmbH in einem gebündelten Verfahren durchgeführt, erklärte das Landesverwaltungsamt. Die Antragsunterlagen waren vom 23. Februar bis zum 22. März öffentlich ausgelegt worden. Einwendungen waren bis zum 22. April möglich.

In Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt sollen Chips der neuesten Generation produziert werden. Der US-Hersteller investiert einschließlich staatlicher Hilfen bisherigen Angaben zufolge mehr als 30 Milliarden Euro. In einer ersten Ausbaustufe sollen zwei Halbleiterwerke entstehen. In diesem Jahr könnte mit dem Bau begonnen werden. Insgesamt sollen vorher rund 1,8 Millionen Tonnen Boden abgetragen werden, das entspricht etwa 80.000 Lkw-Ladungen.

© dpa
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