Auch bundesweit wird der Jagdschein immer beliebter: Während es laut Verband vor drei Jahrzehnten noch 320.240 Jägerinnen und Jäger in Deutschland gab, waren es im vergangenen Jahr mit 435.930 so viele wie noch nie. Das sei ein Plus von 36 Prozent, das vor allem der wachsenden Zahl von Jungjägern pro Jahr zu verdanken sei. Während das Durchschnittsalter von Jagdscheininhabern bei 55 Jahren liege, seien Jagdschülerinnen und -schüler im Schnitt 35 Jahre alt. Auch immer mehr Frauen würden sich für einen Jagdschein entscheiden - der Anteil der Schülerinnen läge bei rund 28 Prozent.
Bezogen auf die Einwohnerzahl gibt es in Mecklenburg-Vorpommern die höchste Dichte an Jagdscheininhabern: Dort gibt es demnach zehn Waidmänner und -frauen pro 1000 Einwohner. Auf Platz zwei liege Schleswig-Holstein (acht), auf dem dritten Platz Niedersachsen (sieben). Sachsen befindet sich laut DJV mit drei Jägerinnen und Jägern auf 1000 Einwohner auf dem viertletzten Platz vor Berlin, Hamburg und Bremen.