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Favoritensiege im Pokal: Dresden, Jena und Halle erfolgreich

Am Finaltag der Amateure bekommen die Zuschauer alles zu sehen, was den Pokal ausmacht: Hitzige Duelle, feinsten Fußball und zwei Verlängerungen. Die Favoriten setzen sich durch.
SG Dynamo Dresden
Dynamos Stefan Kutschke und die Mannschaft jubeln mit dem Pokal nach dem Sieg. © Robert Michael/dpa

Am Ende waren sich alle trotz aller Rivalität einig: Dynamo Dresden ist ein verdienter Sachsenpokal-Sieger. Das 2:0 nach Verlängerung gegen den FC Erzgebirge Aue war der Erfolg der besseren Kraftreserven. Die zwei Treffer von Panagiotis Vlachodimos in dessen letztem Spiel für die Dresdner in der 109. und 116. Minute fielen, als die Auer nichts mehr entgegenzusetzen hatten. «Wir waren am Ende ziemlich kaputt. Man hat gesehen, dass die Jungs nicht mehr allzu viel zuzulegen hatten», sagte Aues Torhüter und Kapitän Martin Männel im MDR. Und Dynamo-Trainer Heiko Scholz betonte: «Man muss beiden Mannschaften ein Kompliment machen. Aber wir hatten die besseren Chancen, deshalb kann man sagen, verdient gewonnen.»

Jenaer Gala-Auftritt bringt 15. Pokalsieg

Trainer Henning Bürger wusste mit seinen Gefühlen nicht so recht wohin. Einerseits freute er sich über einen Gala-Auftritt seines FC Carl Zeiss Jena im Thüringer Pokalfinale. Andererseits fühlte er mit seinem Sohn Luca, der bei dem völlig überforderten und schließlich 0:4 unterlegenem ZFC Meuselwitz spielte. «Die Jungs haben ein Spiel wie aus einem Guss gezeigt, sie haben hoch konzentriert gespielt, gleich am Anfang zwei Tore erzielt. Sie haben sich paar tolle Tage verdient», sagte der Coach, um dann an seinen Sohn zu denken: «Er ist ziemlich am Boden, sehr traurig. Ich dann auch etwas als Papa. Aber man konnte dem nicht ausweichen. Es war klar, dass einer richtig traurig ist, und das ist leider er.»

Es war das Spiel des Elias Löder. Gleich drei Tore steuerte der beste Torschütze der Regionalliga (25 Treffer) zum Sieg bei. «Das ist natürlich das i-Tüpfelchen. Aber ich wäre genauso glücklich gewesen, wenn wir gewonnen hätten und ich nicht getroffen hätte», sagte Löder, der allen im Jenaer Team eine gute Leistung bescheinigte, die im 15. Landespokal-Sieg, dem fünften hintereinander, mündete.

Hallescher FC mit versöhnlichem Saisonende

Wenigstens im Landespokal gab es für den Halleschen FC ein versöhnliches Ende. Doch danach sah es bis zur 80. Minute und einem von Torhüter Sven Müller gehaltenen Elfmeter beim 4:2 über Oberligist VfB Germania Halberstadt nicht aus. Der verunsicherte Drittliga-Absteiger lief einem Rückstand hinterher und musste froh sein, dass der Fünftligist seine Chancen nicht nutzte. Erst mit dem Ausgleich durch Jannes Vollert in der 89. Minute bekamen die Hallenser ihr Selbstbewusstsein zurück. «Es war noch einmal alles drin. Es ist vieles gelaufen, was symptomatisch war für die vergangenen sieben, acht Wochen», sagte der scheidende Trainer Stefan Reisinger.

Er lobte ausdrücklich den zweifachen Torschützen Erich Berko, der zudem die Vorlage zum vierten Treffer leistete. «Es freut mich für ihn. Er hatte vom Kopf her und privat hier kleine einfache Zeit. Ich bin glücklich darüber, dass er es uns ermöglicht hat, hier zu gewinnen», sagte Reisinger.

© dpa ⁄ Gerald Fritsche, dpa
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