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Dynamo verliert - Aue vergibt, Halle nutzt letzte Chancen

Dynamo Dresden gewinnt nicht mehr. Der einst komfortable Vorsprung in der Tabelle wird kleiner. Der FC Erzgebirge Aue und der Hallesche FC sind mit ihren Unentschieden nicht unzufrieden.
Jonas Nietfeld
Halles Jonas Nietfeld hat soeben zum 2:0 getroffen und jubelt. © Hendrik Schmidt/dpa

Auch Arslan kann erneute Dynamo-Pleite nicht verhindern

Was ist mit Dynamo Dresden los? Im Jahr 2024 hat der Aufstiegsfavorit von vier Spielen drei verloren. Beim 1:2 auswärts gegen den FC Ingolstadt waren es die gleichen Probleme wie zuletzt: Hinten führen individuelle Fehler zu Gegentoren, vorn werden aus den vielen Möglichkeiten viel zu wenige eigene Treffer kreiert. Daran konnte auch das Comeback von Ahmed Arslan im Dynamo-Trikot nichts ändern. Der vom 1. FC Magdeburg ausgeliehene Hoffnungsträger verzog zweimal äußerst knapp.

«Wir haben kein gutes Spiel gemacht», sagte Dynamo-Coach Markus Anfang bei «MagentaSport». Ingolstadt sei nicht klar besser gewesen, sein Team aber nicht gut.«Wir bekommen nichts geschenkt, wir müssen uns alles hart erarbeiten. Andere Mannschaften schaffen es, in so einer Situation wenigstens einen Punkt zu holen. Davon sind wir aber immer noch ein Stück weit weg», betonte Anfang. Arslan blieb relativ gelassen. «Ich würde mir Sorgen machen, wenn wir uns keine Chancen herausspielen würden. Die Kugel muss einfach rein», sagte er. Sie werden sich nicht verrückt machen lassen von den Ergebnissen der anderen. «Wenn wir hart arbeiten, und das müssen wir - werden wir nächste Woche die drei Punkte holen. Wenn wir unsere Hausaufgaben erledigen, brauchen wir nicht auf andere schauen.»

Aue hadert mit Chancenverwertung

Es hätte so sein können wie zuletzt ganz oft beim FC Erzgebirge Aue. Gegen den TSV 1860 München hatten die Veilchen in den Schlussminuten dicke Chancen, um das torlose Unentschieden noch in einen Sieg zu verwandeln. Diesmal aber klappte das nicht, weil Jean Seitz und Tim Danhof eben nicht trafen. «Wir hätten in den letzten Minuten den Sack zu machen müssen. Die Leistung war da und wir waren näher an den drei Punkten als die Münchner», befand auch Trainer Pavel Dotchev in der ARD. Aue rutschte auf Rang neun ab, zum Aufstiegs-Relegationsplatz sind es allerdings nur sechs Zähler.

Es war durchaus ein intensives Spiel, weil die Münchner auf Fehler der Gastgeber warteten, die dann auch prompt kamen und sich so Möglichkeiten für die Gäste ergaben. «Wir haben wenig Platz, wenig Raum gehabt. In der ersten Halbzeit hatten wir nach Ballverlusten keine gute Restverteidigung, weil der Gegner relativ tief stand, und da mussten wir zwei, drei kritische Situationen überstehen», analysierte Dotchev bei «MagentaSport». Seine Auswechslungen im zweiten Abschnitt zeigten Wirkung, der entscheidende Treffer fiel aber auch in Überzahl nicht, nachdem der Münchner Phillipp Steinhart (86.) nach einem groben Foul die Rote Karte gesehen hatte.

Hallescher FC belohnt sich in der Schlussphase

Erst Torhüter Philipp Schulze, dann Joker Jonas Nietfeld: Beim Halleschen FC ragten beim 1:1 beim SV Sandhausen zwei Personalien heraus, die auch schon in den vergangenen Spielen dem Spiel der Saalestädter ihre Stempel aufdrückten. Schulze rettete mehrmals großartig und hielt sein Team auch nach dem 0:1 (31.) im Spiel. Nietfeld traf per Elfmeter in der Nachspielzeit - sein drittes Jokertor in der dritten Partie in Serie. «Es fühlt sich so an, dass wir glücklich sein müssen, noch unentschieden gespielt zu haben. Aber wir hatten schon eine gute Spielanlage», sagte Trainer Sreto Ristic in der ARD.

Man habe ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht. «Wir haben immer daran geglaubt, dass etwas geht», betonte Ristic. Nietfeld sieht die Entwicklung der Mannschaft nach der Winterpause positiv. «Wir haben jetzt ganz ordentlich gepunktet und wollen da auch weitermachen. Wir haben ja jetzt gleich wieder eine englische Woche. Und da wollen wir in Unterhaching nachlegen, am besten dreifach», sagte der Allrounder, der wegen Personalknappheit in der Abwehr bei den Randmünchnern durchaus wieder vom Sturm nach hinten rücken könnte.

© dpa
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