Die Dresdnerinnen gingen ersatzgeschwächt in das Top-Spiel. Neben den beiden Langzeitverletzten Sarah Straube und Grace Frohling mussten in Nathalie Lemmens und Lara Berger zwei weitere Spielerinnen wegen Erkrankung passen.
Dennoch bot das DSC-Rumpfteam vor 3000 Zuschauern und damit ausverkauftem Haus im ersten Satz eine starke Vorstellung. Mit druckvollen Aufgaben und variablen Angriffen konnten sich die Gastgeberinnen immer wieder mit drei, vier Punkten absetzen. In der Crunchtime wehrte Schwerin jedoch vier Satzbälle ab und konnte dann selbst die dritte Chance nutzen.
Im zweiten Durchgang lieferten sich beide Mannschaften erneut einen Schlagabtausch auf Augenhöhe, diesmal aber mit dem besseren Ende für die Waibl-Schützlinge. Allerdings verletzte sich schon Mitte des Satzes mit der Niederländerin Famke Boonstra eine weitere DSC-Akteurin am Knie und damit hatte der Coach kaum noch Wechselmöglichkeiten. Dennoch lieferten die Dresdnerinnen im dritten Abschnitt dem Favoriten bis zum Schluss einen harten Kampf. Am Ende aber mussten sie der Personalsituation Tribut zollen.