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Verband VdK fordert umfassende Hilfe für sozial Schwache

Arme und kranke Menschen, pflegende Angehörige und Menschen mit Handicap - sie alle stehen nicht auf der Sonnenseite des Lebens. Der Sozialverband VdK legt einen Fünf-Punkte-Plan vor.
Armut
Bei vielen Menschen reicht die Rente nicht. © Sebastian Kahnert/dpa

Mehr Unterstützungsangebote bei Altersarmut, medizinische Versorgungszentren in allen Kommunen und Lohnersatz für pflegende Angehörige: Der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen fordert umfassende Hilfsangebote für sozial Schwächere. Auf seiner Landestagung in Neuss legte der Verband einen Fünf-Punkte-Plan vor. «Die Politik verursacht schon seit längerer Zeit extreme Unsicherheit in der Bevölkerung und zerstört somit das Vertrauen, vor allem bei den Menschen, die nicht auf der Sonnenseite stehen», sagte der VdK-Landesvorsitzende Horst Vöge. 

Wenn im Alter Armut droht

Bei vielen alten Menschen reicht die Rente nicht. Der Verband fordert die Landesregierung auf, mit einer Infokampagne für Altersarmut zu sensibilisieren und Betroffene besser über Voraussetzungen für Sozialleistungen aufzuklären. Rund 3,3 Millionen Menschen seien in NRW von relativer Einkommensarmut betroffen. Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung beziehen nach VdK-Angaben fast 310.000 Menschen in NRW und damit 18 Prozent mehr als vor zehn Jahren.

Behindertenbeauftragte und -beiräte müssen nach Ansicht des Verbandes verpflichtend in den Kommunen werden. Im bevölkerungsreichsten Bundesland mit rund 18 Millionen Einwohnern leben knapp zwei Millionen schwerbehinderte Menschen. Um eine wohnortnahe flächendeckende ärztliche Versorgung zu gewährleisten, spricht sich der VdK für die Förderung von medizinischen Versorgungszentren in kommunaler Trägerschaft aus.

Armut durch Pflege

In der Pflege fordert der Verband Entlastung für Angehörige. Damit die Pflege nicht in die Armut führt, solle eine steuerfinanzierte Lohnersatzleistung analog zum Elterngeld eingeführt werden. 86 Prozent der rund 1,2 Millionen Pflegebedürftigen in NRW würden nach wie vor in den eigenen vier Wänden versorgt. Die Bundesregierung müsse zudem zeitnah das versprochene Klimageld einführen. Die CO2-Bepreisung steige und belaste zunehmend einkommensarme Menschen. Der VdK NRW hat mehr als 410.000 Mitglieder.

© dpa
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