Dieses 2,23 Meter große Supertalent dürfte sogar die erstmalige Rückkehr der Basketball-Weltmeister in den Schatten stellen. Wenn das deutsche Nationalteam am Samstag (16.00 Uhr/Magentasport) die Olympia-Vorbereitung in Köln aufnimmt, geht es nicht nur gegen Gastgeber Frankreich, sondern auch gegen Riese Victor Wembanyama.
Der 20-Jährige hat eine herausragende erste NBA-Saison hinter sich und gilt als größtes Talent seit Superstar LeBron James, der in der besten Liga der Welt bereits debütierte, als Wembanyama noch nicht einmal geboren war.
«Wir müssen rausgehen und ihn stoppen. Er wird das Gesicht sein in den nächsten zwei Jahren, er wird das komplett übernehmen. Wir müssen als Team einfach vorangehen und alles geben», sagte der deutsche Kapitän Dennis Schröder über den Center aus Frankreich.
Wembanyama gilt mit seiner Größe und seinen außergewöhnlich langen Armen als überragender Verteidiger, ist zudem beweglich und kann den Dreipunktewurf verwandeln. Sein Ansporn in diesem Sommer: Olympia-Gold in der Heimat und gegen das US-Superteam um James.
Drei Duelle sind sicher
Auch Bundestrainer Gordon Herbert hat höchsten Respekt vor Wembanyama. «Er ist ein herausragender Spieler. Das ist großartig für den Basketball. So einen wie ihn gibt es nicht alle Tage. Es gibt viele großartige europäische Spieler, aber er kann einer der ganz Großen werden», sagte Herbert der Deutschen Presse-Agentur.
Gegen Wembanyama, der in der NBA für die San Antonio Spurs spielt, und seine Franzosen geht es nicht nur am Samstag in Köln, sondern am Montag (21.00 Uhr/ProSieben MAXX) in Montpellier gleich wieder. Auch in der Olympia-Vorrunde treffen die Teams am 2. August in Lille aufeinander.