Die CO-Warner böten den Polizistinnen und Polizisten ein Stück mehr Sicherheit, sagte Reul. Im Ernstfall seien die Geräte kleine Lebensretter. Die Geräte werden außen an den Schutzwesten der Uniform getragen. Sie gehören künftig zur Fahrzeugausstattung der Funkstreifen. Außerdem stehen sie Todesermittlern und Kriminalwachen zur Verfügung.
Bei Einsätzen mit offenen Kaminen, Holzkohlegrills, defekten Gasthermen oder Heizungsanlagen könnten nicht nur Feuerwehrleute, sondern auch Polizisten gefährlichen Kohlenmonoxidkonzentrationen ausgesetzt sein.
Die Gewerkschaft der Polizei begrüßte die Anschaffung. Anders als die Feuerwehr habe die Polizei keine Möglichkeit, unter Atemschutz in eine Wohnung zu gehen. «Wir haben lange dafür gekämpft», sagte Polizeigewerkschafterin Meike to Baben. Bis zur dritten Januarwoche sollen alle Funkstreifenwagen des Wachdienstes mit den Geräten ausgestattet sein. «Wir sind ja schon mitten in der Heizperiode – und defekte CO-Thermen sind leider keine Seltenheit.»
Für die Polizei seien die CO-Warner mit drei Warnstufen ausgestattet. Die höchste Stufe bedeute: «Nichts geht mehr, sofort raus - Lebensgefahr!»