Das Feuer hatte am 25. März vier Menschen in der Dachgeschosswohnung getötet. Unter Verdacht steht ein ehemaliger Mieter, der im Hinterhaus des Brandhauses gewohnt hatte. Die Vermieterin hatte ihm das Mietverhältnis gekündigt, es war zu einem Rechtsstreit gekommen. Die Ermittler waren dem Mann über Aufnahmen von Überwachungskameras aus der Tatnacht auf die Spur gekommen. Er schweigt zu den Vorwürfen.
Eine aus Bulgarien stammende Familie, die im Dachgeschoss wohnte, hatte sich in der Brandnacht am 25. März nicht mehr retten können. Die 28 und 29 Jahre alten Eltern und zwei Mädchen im Alter von drei Jahren sowie wenigen Monaten kamen ums Leben.
Der 39-Jährige soll 14 Tage später erneut versucht haben, einen Menschen umzubringen: Er soll einen 44-jährigen Mann mit einer Machete angegriffen und lebensgefährlich verletzt haben. Die Ermittler sprachen von vier Skalpierungsversuchen. Der Bluttat soll ein Streit vorangegangen sein. Beide Männer hätten sich seit 14 Jahren gekannt.