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Brandstiftung an geplanter Kita: Handwerker in U-Haft

Schon fünf Mal hat es auf einer Baustelle für eine Kita gebrannt - viermal war es mutmaßlich Brandstiftung. Nun ist ein am Bau beteiligter Handwerker in U-Haft gekommen.
Feuerwehr
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Einsatzfahrzeugs der Feuerwehr. © Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Nach mehreren Fällen mutmaßlicher Brandstiftung auf einer Baustelle für einen neuen Kindergarten in Bad Salzuflen ist ein am Bau beteiligter Handwerker in Untersuchungshaft genommen worden. Das teilten die Polizei in Bielefeld und die Staatsanwaltschaft in Detmold am Freitag mit. Der in der Nacht zu Donnerstag bei einem erneuten Brand am Tatort festgenommene 40-Jährige habe in den Vernehmungen drei vorsätzliche Brandstiftungen eingeräumt. «Das Motiv wird derzeit im wirtschaftlichen und nicht im politischen Bereich gesehen.»

In der vergangenen Woche hatte es am 4. April auf der Baustelle gebrannt, dann in der Nacht zum vergangenen Montag - und nun drei Tage später erneut in der Nacht zu Donnerstag. Der Rohbau im Kreis Lippe hatte beim Eintreffen der Brandbekämpfer vollständig in Flammen gestanden, auch ein Baustellenfahrzeug und ein Kran waren massiv beschädigt worden. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Der 40-Jährige habe eingeräumt, für die drei Taten im April verantwortlich zu sein, erläuterte ein Polizeisprecher am Freitag.

Allerdings war dort schon im November 2023 zum ersten Mal mutmaßlich mit Vorsatz ein Brand gelegt worden. Zu dieser Tat habe sich der Mann aus dem ostwestfälischen Herford nicht bekannt. Es werde weiter ermittelt. Es hatte zudem einen fünften Brand gegeben, in dem Fall sei aber ein technischer Defekt die Ursache gewesen, hatte der Sprecher bereits am Donnerstag geschildert.

Der 40-Jährige kam wegen schwerer vorsätzlicher Brandstiftung und wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz in U-Haft. In einigen Fällen soll er auch Molotowcocktails benutzt haben. Der Tatverdächtige hatte das Feuer dem Verdacht zufolge in der Nacht zu Donnerstag im Inneren des Rohbaus gelegt. Zu dem Zeitpunkt waren Polizeibeamte zur Observierung vor Ort eingesetzt, wie der Polizeisprecher am Donnerstag auf Anfrage gesagt hatte. Das Feuer habe sich aber so schnell ausgebreitet, dass die Beamten den Brand nicht mehr verhindern konnten.

Weil im November 2023 ein Schriftzug mit Bezug zum Gaza-Krieg entdeckt worden war, hatte der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen. Ob dieser Schriftzug an einer Wand des Rohbaus tatsächlich mit dem Gaza-Krieg in Verbindung stehe, bleibe zunächst ungeklärt, sagte der Sprecher am Freitag.

© dpa
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