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Bahnstreik sorgt für volle Straßen

Weil aufgrund des Lokführerstreiks die meisten Züge der Deutschen Bahn in NRW ausfallen, verlagert sich der Verkehr vor allem auf die Straße. Für Mittwoch plant die Bahn die Rückkehr zur Normalität.
GDL-Streik bei der Bahn
Ein Display weist auf den Aushangsfahrplan in einem verwaisten Aufenthaltsraum auf dem Bahnsteig für Passagiere hin. © Thomas Banneyer/dpa

Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL bei der Deutschen Bahn hat in Nordrhein-Westfalen am Dienstag für volle Autobahnen gesorgt. Wie der ADAC mitteilte, gab es am Morgen längere Staus als sonst. Viel Geduld hätten Pendler zum Beispiel auf den Autobahnen 3 zwischen Köln und Oberhausen, 40 zwischen Duisburg und Essen oder 46 zwischen Wuppertal und Düsseldorf gebraucht.

Die Bahn hatte einen Notfahrplan für den Regionalverkehr in NRW eingerichtet, der nach Angaben eines Sprechers am Morgen wie geplant aufgenommen wurde. Demnach verkehrten auf vier Linien trotz des Streiks die Züge regulär, auf 17 Linien galten Einschränkungen wie ausgedünnte Takte. Auf 21 Linien gab es dagegen keinen Verkehr.

Züge auf Linien, die von Bahn-Konkurrenten betrieben werden, fuhren normal. Dazu zählen die zwischen dem Rheinland und Westfalen fahrenden RRX-Züge von National Express sowie die Linien der Eurobahn, die im Münsterland und Ostwestfalen unterwegs sind. Nach dem Ende des Streiks am frühen Mittwochmorgen plant die Bahn in NRW eine Rückkehr zum regulären Fahrplan.

Die GDL hatte zum sechsten Arbeitskampf im laufenden Tarifkonflikt aufgerufen. Seit Dienstagmorgen um 2.00 Uhr wurde der Personenverkehr für 24 Stunden bestreikt. Im Güterverkehr hatte der Ausstand bereits am Montag um 18.00 Uhr begonnen. Ein Vertreter der GDL in Köln zeigte sich am Dienstagmorgen zufrieden mit der Streikbeteiligung.

Die Gewerkschaft kämpft um höhere Gehälter und weniger Arbeitszeit. Knackpunkt ist weiter die Forderung, dass Schichtarbeiter für das gleiche Geld 35 Stunden statt 38 Stunden in der Woche arbeiten sollen. In einer Moderation hatte die Bahn einen Kompromissvorschlag akzeptiert. Dieser sah vor, die Arbeitszeit bis 2028 in zwei Schritten auf 36 Stunden zu senken. Die GDL lehnte ab und ließ die Gespräche scheitern.

Unterdessen drohen auch im kommunalen Nahverkehr Streiks. Verdi NRW erklärte am Dienstag die Tarifverhandlungen mit den kommunalen Verkehrsbetrieben für gescheitert. Noch vor Ostern sollen die Verdi-Mitglieder in einer Urabstimmung über unbefristete Streiks entscheiden. Auch in diesem Tarifkonflikt geht es unter anderem um weniger Arbeitstage für die etwa 30.000 Beschäftigten. Die Gewerkschaft hatte den öffentlichen Nahverkehr in NRW bereits in den vergangenen Wochen mit mehreren Warnstreikaufrufen über jeweils einen oder zwei Tage weitgehend lahmgelegt.

© dpa
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