Laut den Ermittlungen soll es zwischen einer Gruppe von Besuchern eines Schützenfestes und dem späteren Opfer am frühen Morgen des 12. August gegen 2.30 Uhr zu wechselseitigen Beleidigungen gekommen sein. Ort war ein Parkplatz vor dem Festzelt in dem Ort im Kreis Borken. Darauf soll der 22-Jährige ein Klappmesser aus seiner Kleidung gezogen haben und den 29-Jährigen gefragt haben, ob es ihm wert sei, auf dem Heidener Schützenfest zu sterben. Die Begleiter des angeschuldigten Deutschen schlugen daraufhin mehrmals auf das Opfer ein. Der Mann fiel zu Boden, hielt sich dabei an einem der Angreifer fest. In diesem Moment soll der 22-Jährige mehrfach in Brust und Rücken des 29-Jährigen eingestochen haben.
Als Zeugen auf das Geschehen aufmerksam wurden, floh die Gruppe. Der Mann kam ins Krankenhaus und musste auf der Intensivstation behandelt werden. Anders als im September von der Polizei berichtet, musste das Opfer aber nicht operiert werden.
Der angeschuldigte 22-Jährige sitzt in Untersuchungshaft und äußert sich laut Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt bislang nicht zu den Tatvorwürfen. Gegen seine bei der Polizei bekannten Begleiter laufen noch nicht abgeschlossene eigene Ermittlungsverfahren.