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Chrupalla offen für neue Strukturen in der AfD-Spitze

Tino Chrupalla und Alice Weidel wollen auf dem Parteitag als AfD-Chefs wiedergewählt werden. In der Partei wird aber auch über neue Strukturen nachgedacht. Chrupalla sagt, er sei nicht dagegen.
Tino Chrupalla
Tino Chrupalla, AfD-Bundesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der AfD, spricht im Plenum bei der Sitzung des Bundestags zur aktuellen Europapolitik. © Kay Nietfeld/dpa

Vor dem Bundesparteitag der AfD hat sich der Co-Vorsitzende Tino Chrupalla offen für eine neue Struktur in der Parteispitze gezeigt. Auf die Frage, wie er zur Einführung eines Generalsekretärs in seiner Partei stehe, sagte Chrupalla am Freitag im ZDF-«Morgenmagazin»: «Das sehe ich nicht skeptisch. Das ist ein Vorschlag, den ich vor zwei Jahren (...) auch schon mal gegeben habe.» Es gehöre zur Professionalisierung einer Partei dazu, auch über Veränderungen in den kommenden zwei oder drei Jahren zu reden. «Ich denke, das ist legitim und das würde ich auch unterstützen.»

Auf dem Parteitag in Essen soll am Wochenende über einen Antrag abgestimmt werden, der zusätzlich einen Generalsekretär für den Fall vorsieht, dass es in Zukunft nur noch einen Vorsitzenden oder eine Vorsitzende geben sollte. Chrupalla führt die AfD bislang in einer Doppelspitze zusammen mit Alice Weidel. Das Chefduo stellt sich auch zur Wiederwahl - laut Satzung kann die AfD allerdings auch von einem einzelnen Vorsitzenden geführt werden.

Chrupalla betonte im «Morgenmagazin», er habe nichts gegen eine Umstellung auf eine Einzelspitze. «Nein, da bin ich nicht dagegen», entgegnete er auf einen entsprechenden Vorhalt. Auf dem Parteitag werde außerdem natürlich auch diskutiert werden, ob der Generalsekretär auch zwei Vorsitzenden zur Seite gestellt werden könnte. Im Übrigen gelte der Antrag erst für die kommenden Jahre und noch nicht für die Wahlen auf diesem Parteitag.

Rund 600 AfD-Delegierte werden am Samstag und Sonntag in der Ruhrgebietsstadt erwartet. Bundesweit haben Gruppen unter dem Motto «AfD-Parteitag verhindern» zu Protesten und Blockaden aufgerufen. «Es wird ein großes Polizeiaufgebot geben», sagte der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) am Freitag im Deutschlandfunk. Bei mehr als einem Dutzend Kundgebungen würden 80.000 Menschen erwartet. «Da kommt einiges auf uns zu, aber ich sehe uns gut vorbereitet.»

© dpa
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