«Vor dem Hintergrund des aktuellen Ereignisses in Oldenburg wurden die regionalen Polizeibehörden des Landes Niedersachsen nochmals sensibilisiert, um unter Berücksichtigung der jeweiligen örtlichen Gegebenheiten erforderlichenfalls noch weitergehende Maßnahmen zu prüfen und mit höchster Priorität umzusetzen», teilte der Sprecher mit. Zudem seien die Polizeibehörden «in engem Kontakt» zu Verantwortlichen und Mitgliedern jüdischer Einrichtungen. Zu konkreten Schutzmaßnahmen machte das Innenministerium mit Verweis auf «einsatztaktische Gründe» keine näheren Angaben.
Am Freitagmittag war ein Brandsatz gegen eine Tür der Synagoge in Oldenburg geworfen worden. Das Feuer war schnell entdeckt und gelöscht worden. Niemand wurde verletzt. Der oder die Täter sind flüchtig. Zu den Hintergründen der Tat oder der Motivation ist laut der Polizei bislang nichts bekannt. Es werde weiter in alle Richtungen ermittelt, betonte ein Sprecher der Polizei. Die Sicherheitsmaßnahmen für die Jüdische Gemeinde zu Oldenburg wurden verstärkt. Unter anderem wurde eine dauerhafte Polizeipräsenz eingerichtet.