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Netanjahu: Israel wird auf iranische Angriffe reagieren

Nach Angaben des israelischen Regierungschefs hat Israels Armee «einen großen Teil» des Raketenarsenals der libanesischen Hisbollah zerstört. Er betonte, Israel werde weiter kämpfen.
Benjamin Netanjahu
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu forderte alle «zivilisierten Länder» dazu auf, fest an Israels Seite zu stehen. (Archivbild) © Abir Sultan/Pool European Pressphoto Agency/AP/dpa

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat eine israelische Reaktion auf den jüngsten iranischen Raketenangriff bekräftigt. «Kein Land der Welt würde einen solchen Angriff auf seine Städte und Bürger akzeptieren», sagte der Regierungschef in einer Ansprache. «Israel hat die Pflicht und das Recht, sich zu verteidigen.» Das Land werde auf die iranischen Angriffe reagieren. Zum Zeitpunkt oder zur Art der Reaktion äußerte sich Netanjahu nicht.

Netanjahu: Vorgehen gegen Hisbollah hat großen Angriff verhindert

Der Ministerpräsident gab zugleich an, Israels Armee habe bei ihren Angriffen auf das Nachbarland «einen großen Teil» des Raketenarsenals der libanesischen Hisbollah-Miliz zerstört. Die Bedrohung durch die Schiitenorganisation sei aber noch nicht vollständig beseitigt. Nach Angaben Netanjahus plante die Hisbollah ein noch größeres Massaker in Nordisrael als das der Hamas vor rund einem Jahr im Süden des Landes. Israel habe die Hisbollah-Kommandeure, die dies vorgehabt hätten, aber getötet. 

«Während Israel gegen die von Iran angeführten Kräfte der Barbarei kämpft, sollten alle zivilisierten Länder fest an Israels Seite stehen», mahnte der Regierungschef. Während westliche Staats- und Regierungschefs Waffenembargos gegen Israel forderten, verhänge der Iran kein solches Embargo etwa gegen die Hisbollah oder die Huthi-Miliz im Jemen. «Diese Terrorachse steht zusammen.» Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte zuvor einen Stopp von Waffenlieferungen an Israel gefordert. Netanjahu verurteilte dies scharf.

Er betonte, Israel verteidige sich derzeit an mehreren Fronten. Das Land werde weiter für den Frieden und die Sicherheit in der Welt kämpfen, bis die Schlacht gewonnen sei.

 

 

 

© dpa
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