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Lüneburger Ausstellung zu Christos Visionen

Die Kunsthalle Lüneburg zeigt eine umfassende Ausstellung zu Christos Verpackungswerken. Die Visionen des renommierten Künstlers und seiner Frau sind in Skizzen, Collagen und Fotografien dargestellt.
Blauer Himmel in Lüneburg - Archiv
In Lüneburg wurde eine Christo-Ausstellung eröffnet. © Philipp Schulze/dpa

Der verhüllte Reichstag in Berlin, die Floating Piers in Italien und der verhüllte Triumphbogen in Paris: Den Werken des Künstlerpaars Christo und Jeanne-Claude widmet die Kunsthalle Lüneburg ihre Herbstausstellung. «Ihre Installationen waren stets temporär, aber von immenser Bedeutung», sagte die künstlerische Leiterin Judith Fietz. Die beiden seien nicht nur ein Künstlerpaar gewesen, sondern auch ein Team, das die Grenzen der Kunst neu definierte. Ab dem heutigen Montag ist die Schau zu sehen - bis zum 8. Dezember.

Unter dem Titel «Christo und Jeanne-Claude: Wrapped» wird eine Auswahl an Skizzen, Collagen und großformatigen Fotografien gezeigt. Die Fotografien von Wolfgang Volz sind Leihgaben der Düsseldorfer Galerie Breckner. Er begleitete das Paar 40 Jahre und dokumentierte ihre Projekte. Neben den bekanntesten Werken sind auch frühe Fotografien und Skizzen ausgestellt.

Monumentalität und Vergänglichkeit

Seit den frühen 1960er Jahren setzten der gebürtige Bulgare Christo (1935–2020) und die in Marokko geborene Jeanne-Claude (1935–2009) ihre Utopien in die Realität um. Zwei Komponenten waren für ihre Visionen bestimmend: Monumentalität und Vergänglichkeit. «Ich suche die eigenwillige Schönheit des Nichtdauerhaften», meinte Christo einmal.

Ihre Arbeiten zielten darauf ab, die Aufmerksamkeit auf das Verhüllte zu lenken und die Betrachter dazu zu bringen, alltägliche Objekte und Landschaften neu zu interpretieren. Durch die temporäre Natur ihrer Exponate erzeugten sie ein Gefühl der Vergänglichkeit.

24 Jahre Planung für Reichstag-Verpackung

Ein weiteres wesentliches Element ihrer Arbeit war die umfangreiche Vorbereitungs- und Planungsphase. Jedes ihrer Projekte erforderte jahrelange Planung, Genehmigungsverfahren und Finanzierung, die sie durch den Verkauf ihrer Skizzen, Collagen und Modelle sicherstellten. 

Allein für die Planung des 1995 verhüllten Reichstags in Berlin brauchten sie 24 Jahre. Weil ihre Werke nicht von Dauer waren, habe in ihrer Vergänglichkeit auch die Schönheit gelegen, sagte Fietz. Ein Ziel war es auch, im Alltäglichen etwas Außergewöhnliches zu gestalten.

© dpa
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