Betroffen ist den Angaben nach unter anderem ein Deichstück am Fluss Aller - kurz vor der Mündung in die Weser. Die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk seien im Einsatz, um den Wasseraustritt sowie eine mögliche Ausspülung der Deiche zu verhindern. «Die Lage ist ernst», sagte ein Feuerwehrsprecher.
Allein in der Nacht auf Donnerstag sei der Pegelstand der Aller um etwa 60 Zentimeter gestiegen, er nähere sich dem Höchststand von 2003 an, der Scheitelpunkt des Hochwassers werde nicht vor Freitag erreicht. Das Betreten der Deiche sei verboten, betonte die Feuerwehr.
Im Ortsteil Eissel am Zusammenfluss von Aller und Weser seien einige Häuser von dem Hochwasser umschlossen. Für die Bewohner sei das allerdings nicht ungewöhnlich und komme immer mal wieder vor, sagte der Sprecher. Das Technische Hilfswerk habe bereits vor einigen Tagen ein Ponton-Boot bereitgestellt, mit dem die Bürger selbstständig einen Fährverkehr organisieren würden.