Bei dem Brand im September 2021 wurde ein Schaden von mehr als 100.000 Euro verursacht. Über eine DNA-Spur im Inneren des Gebäudes kam die Polizei auf den Angeklagten, der zugab, an jenem Abend in der Nähe der Schule gewesen zu sein und Steine gegen das Gebäude geworfen zu haben. Mit dem Brand aber habe er nichts zu tun, beteuerte er vor Gericht. Es hätten sich regelmäßig eine Menge anderer Jugendlicher dort aufgehalten.
Das Gericht konnte dem Angeklagten diese Version nicht eindeutig widerlegen. Auf die DNA-Spur alleine könne man keine Verurteilung stützen. Auch der Anklagevertreter sagte zuvor in seinem Schlussvortrag, dass durchaus andere Personen als Täter in Frage kommen könnten und beantragte ebenfalls einen Freispruch. Bestandteil der Verwarnung aber wurden auch die Steinwürfe auf das Gebäude, bei denen mehrere Fensterscheiben zu Bruch gegangen waren.