Die deutsche Tennisspielerin Tatjana Maria hat nach ihrem Erstrunden-Aus am Sonntag in Bad Homburg mit ihrer Anreise gehadert. Ihr ursprünglich geplanter Flug am Freitag aus dem französischen Nizza sei gestrichen worden, sagte die 36-Jährige. Das sei «dumm gelaufen», betonte sie. Maria hätte dann am Sonntag anreisen sollen, für denselben Tag war aber das Auftaktmatch der früheren Wimbledon-Halbfinalistin angesetzt.
Für die Anreise am Wochenende habe sie deshalb unter anderem über Straßburg fliegen müssen, erklärte Maria, die bei der Niederlage in Bad Homburg wegen der schwierigen Anreise auch ohne ihren Ehemann und Trainer Charles-Édouard Maria auskommen musste. «Aber ja, das soll keine Ausrede sein. Das nervt mich gerade nur ein bisschen», erklärte Maria.
Die Schwäbin hatte am Sonntag ihr Auftaktmatch in Bad Homburg gegen Wiktorija Tomowa aus Bulgarien 1:6, 3:6 verloren. Damit sind aus deutscher Sicht nur noch Tamara Korpatsch und die dreimalige Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber bei dem WTA-Turnier in Hessen dabei. Beide greifen am Montag ins Geschehen an.
Das Turnier in Bad Homburg dient der Vorbereitung auf den Rasen-Klassiker in Wimbledon. Das Grand-Slam-Event beginnt am 1. Juli. «Früher anreisen», antwortete Maria mit einem Schmunzeln auf die Frage, was sie sich für den sportlichen Höhepunkt der Rasensaison vornehme. «Ich versuche, mich so gut wie möglich darauf vorzubereiten. Ich meine, ich liebe es in Wimbledon zu spielen. Es ist mein Lieblings-Grand-Slam.»