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19-Jähriger nach Messerattacke in Kassel in U-Haft

Er soll einen 29-Jährigen vor dreieinhalb Wochen in Kassel lebensgefährlich verletzt haben. Hintergrund war laut Staatsanwaltschaft wohl ein Streit um eine Verurteilung.
Blaulicht
Ein 19-Jähriger ist nach einem Messerangriff in Hessen im bayrischen Straubing festgenommen worden. (Symbolbild) © Lino Mirgeler/dpa

Nach einer Messerattacke mit zwei Schwerverletzten Ende August in Kassel hat die Polizei einen 19-Jährigen im bayrischen Straubing festgenommen. Er soll auf einen 29-Jährigen eingestochen und ihn potenziell lebensbedrohlich verletzt haben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Kassel. Die Polizei nahm den 19-Jährigen am Montag fest, nachdem Ermittlungen der hessischen Polizei zu seinem Aufenthaltsort geführt hatten, teilte das Polizeipräsidium Niederbayern mit.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Mann sowie einen bereits kurz nach der Tat festgenommenen 24 Jahre alten Verdächtigen wegen versuchten Totschlags. Beide befinden sich unterdessen in Untersuchungshaft. Drei weiteren Beschuldigten werfen die Ermittler gefährliche Körperverletzung vor.

Auseinandersetzung zwischen etwa 20 Personen

Ein 29-Jähriger und ein 30-Jähriger waren bei dem Streit zwischen etwa 20 Menschen in Kassel mit Stichen und Schnitten schwer verletzt worden. Der 29-Jährige hatte sich nach der Tat in Lebensgefahr befunden und wurde notoperiert. Dem 19-Jährigen wird vorgeworfen, mit einer Stichverletzung innere Organe verletzt zu haben. Im Bereich des Tatorts hatten die Beamten bereits den 24 Jahre alten Verdächtigen festgenommen.

Jahrelanger Streit als Tatmotiv?

«Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen soll zwischen den Beschuldigten und den Geschädigten seit mehreren Jahren ein Streit schwelen», sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. 

Personen aus dem Umfeld der Verdächtigen sollen demnach vor mehreren Jahren dazu beigetragen haben, dass eine Person aus dem Kreis der Opfer zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Dabei ging es um einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Am Tag der Tat soll es zwischen der Gruppe der Verdächtigen und den späteren Opfern zu wechselseitigen Provokationen gekommen sein - zunächst im Straßenverkehr, dann verbal. Bei verabredeten Aussprache sollen die Beschuldigten mit einem Van zum Tatort gefahren sein, wo sie die beiden Männer angegriffen haben sollen. Die Ermittlungen dauern an.

© dpa
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