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Polizei hofft auf Hinweise nach tödlichem Überfall

Weitere Details zum tödlichen Raubüberfall in St. Peter-Ording: Die Täter ließen die Trommel einer Gas-Schreckschusswaffe am Tatort zurück.
Blaulicht
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. © David Inderlied/dpa/Symbolbild

Nach dem tödlichen Raubüberfall auf ein älteres Ehepaar in St. Peter-Ording (Kreis Nordfriesland) im Januar hofft die Polizei auf neue Hinweise. Eine heiße Spur nach den vermutlich jungen Tätern gebe es bislang nicht, sagte Polizeisprecher Jan Krüger am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. «Das sind keine Profis gewesen.» Die Ermittler gingen laut einer Fallanalyse von Tätern ab 15 Jahren aus. In dem Einfamilienhaus sicherten Ermittler die Trommel einer Gas-Schreckschusswaffe. Zuvor hatte NDR Schleswig-Holstein berichtet.

Seit November sei in dem kleinen Ort an der Nordsee kein Einbruch angezeigt worden, sagte der Sprecher. Das Einfamilienhaus des älteren Paares hätten die Täter gleich viermal aufgesucht - zweimal erfolglos im Dezember, bei einem Einbruch am 5. Januar und schließlich beim tödlichen Raubüberfall am 11. Januar. «Wir gehen davon aus, dass die Täter eine Beziehung zu St. Peter-Ording haben.» Es sei ungewöhnlich, dass Täter viermal dasselbe Objekt aufsuchten.

Die Ermittler gehen früheren Angaben zufolge davon aus, dass mindestens drei Täter beteiligt waren. Bei dem Überfall am 11. Januar wurde ein 99 Jahre alter Mann tödlich verletzt. «Der Mann war noch sehr rüstig und fit», sagte der Polizeisprecher. Die 79 Jahre alte Ehefrau wurde verletzt. Sie wird mittlerweile in einem Pflegeheim betreut. Nach dem Überfall flüchteten die Unbekannten mit einem Fahrzeug. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, sollen sich bei der Polizei melden.

Die Täter entwendeten einen auffälligen Kettenanhänger mit dem Bild des ägyptischen Pharaos Ramses II. Zudem hatten sie früheren Polizeiangaben zufolge aus dem Haus des Ehepaares bereits 50 Rubine, beziehungsweise Rubinsplitter, sowie große Mengen Kleingeld und zwei Flaschen Wein gestohlen. Die Staatsanwaltschaft Flensburg hat eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ermittlung der Täter führen. Die Familie des Opfers verdoppelte die Belohnung auf 10 000 Euro.

© dpa
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