Holstein Kiel muss seinen Aufstiegsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga am Samstag beim SC Paderborn verteidigen. Der Tabellensechste gehört nach zwei Siegen gegen Düsseldorf und Kaiserslautern selbst wieder zum Kreis der Aufstiegskandidaten.
«Paderborn ist uns am nächsten», sagte Kiels Trainer Marcel Rapp am Freitag. «Wir spielen gegen uns selber - so ist es nicht. Es gibt aber viele Abläufe, die so ähnlich aussehen wie bei uns. Das ist eine Mannschaft, die viel Potenzial hat, die sehr spielstark ist und die einen Trainer hat, der sehr variabel ist und sich immer etwas einfallen lässt. Es macht total Spaß, Spiele von ihnen zu gucken. Beim Lukas Kwasniok habe ich es auch schon erlebt, dass Innenverteidiger auf einmal im Sturm spielen.»
Den Kielern fehlen in Fiete Arp, Carl Johansson, Benedikt Pichler, Philipp Sander und Neuzugang Alexander Bernhardsson zwar auch an diesem Samstag (13.00 Uhr/Sky) noch fünf wichtige Spieler. Doch langsam kehren diese Ausfälle wieder ins Training zurück.
«Erledigt ist die Sache noch nicht. Man muss den Jungs Zeit geben. Denn wenn sie wieder spielen, sind sie noch nicht wieder da, wo sie vorher waren», sagte Rapp. «Aber wir sind auf dem Weg der Besserung. Wir haben es bis dato gut gehändelt. Jetzt kommen die anderen zurück. Das wird uns nicht schlechter machen.»