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Goldschmidt reist zur Ostseeschutzkonferenz nach Riga

Schleswig-Holstein hat statt eines Nationalparks einen Aktionsplan Ostseeschutz 2030 bekommen. Über den Schutz des Meeres will Umweltminister Goldschmidt bei einer Konferenz in Riga sprechen.
Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne)
Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) bei einer Pressekonferenz. © Axel Heimken/dpa/Archivbild

Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) will bei einer Konferenz in Riga für den Schutz der Ostsee werben. Der Minister werde am Mittwoch und Donnerstag auf Einladung von Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) am Ministertreffen der internationalen Helsinki Kommission (Helcom) in der Hauptstadt Lettlands teilnehmen, teilte das Umweltministerium am Dienstag mit.

«Um die Ostsee als Ganzes zu schützen, müssen wir international zusammenarbeiten und uns mit den anderen sieben Anrainerstaaten auf Leitplanken verständigen», so Goldschmidt. «Auch wenn wir aktuell die Herausforderung haben, dass wegen des Angriffskriegs in der Ukraine Russland als wichtiger Player fehlt, ist die Helcom-Konferenz für den internationalen Ostseeschutz der ideale Ort.»

Mit dem Aktionsplan Ostseeschutz 2030 habe die schleswig-holsteinische Landesregierung einen ambitionierten Plan vorgelegt. «Damit kommen wir als Bundesland unseren internationalen Verpflichtungen beim Meeresschutz nach. Ich fahre nach Riga, um über diesen Aktionsplan zu berichten und Mitstreiter für einen verbesserten Meeresschutz in der Ostsee zu treffen.» In der Diskussion um den Schutz der Ostsee in Schleswig-Holstein werde er immer wieder mit dem Wunsch konfrontiert, dass alle Anrainerstaaten ihren Beitrag leisten mögen, sagte Goldschmidt. «Diesen Wunsch nehme ich mit zur Helcom-Konferenz.»

Auf der Konferenz soll der Bericht «Helcom Holas 3» zum Zustand der Ostsee vorgestellt werden. Er enthalte unter anderem Aussagen zum aktuellen Zustand des Ökosystems, etwa zu Säugetieren, Vögeln und Fischen, aber auch zu den Belastungen wie Unterwasserlärm, Fischerei und Klimawandel.

Die Kommission der Ostsee-Anrainerstaaten geht auf das Helsinki-Übereinkommen zum Schutz der Meeresumwelt im Ostseeraum von 1974 zurück und feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Sie bietet den Mitgliedsstaaten eine Plattform, um den Schutz der Ostsee gemeinsam voranzutreiben. Alle neun Ostseeanrainer und die Europäische Union sind Mitglieder der Kommission.

© dpa
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