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Streit mit blutigem Ausgang: Polizei sichert Notaufnahme ab

Bei einer Auseinandersetzung in Berlin-Kreuzberg werden drei Männer verletzt. Anschließend muss das Urban-Krankenhaus unter Polizeischutz gestellt werden, um weitere Gewalt zu verhindern.
Urban-Krankenhaus
Einsatzkräfte der Polizei sichern den Eingang zum Vivantes-Klinikum Am Urban. © Jörg Carstensen/dpa/Symbolbild

Nach einem Gewaltvorfall mit drei Verletzten in Berlin-Kreuzberg hat die Polizei das Urban-Krankenhaus mit Maschinenpistolen bewacht. Eine Gruppe «aus zehn bis 15 Personen» soll am Samstagabend in der Graefestraße ein Auto mit mehreren Insassen umringt haben, wie die Berliner Polizei am Sonntag mitteilte. Sie sollen Scheiben am Fahrzeug eingeschlagen haben. Anschließend sei es zum Streit gekommen. Medienberichte über einen Zusammenhang zum Clan-Millieu bestätigte ein Polizeisprecher zunächst nicht. «Die Ermittlungen laufen noch», hieß es am Sonntagmittag.

Ein 19-Jähriger erlitt den Angaben zufolge eine Schussverletzung am Bein, mutmaßlich aus einer Schreckschusswaffe. Ein weiterer Mann im gleichen Alter wurde durch Schläge am Kopf verletzt. Mehrere Stichverletzungen am Rumpf bekam ein 43-Jähriger ab. Alle drei kamen zur Erstversorgung zunächst ins Urban-Krankenhaus, wie Kliniksprecher Christoph Lang am Sonntag bestätigte. Die Tageszeitung «B.Z.» (Online) berichtete zuerst über den Fall. 

Währenddessen habe sich eine Menge vor der Notaufnahme versammelt. Die Polizei sei «sehr schnell gekommen» und habe den Bereich abgesperrt. Bewaffnete Polizisten bewachten den Eingang zur Rettungsstelle des Krankenhauses mit Maschinenpistolen. «Die Polizei ist noch am Urban-Krankenhaus geblieben, um die Situation zu sichern und die Menge unter Kontrollen zu halten», sagte Lang der Deutschen Presse-Agentur. In der Zeit habe kein Rettungswagen die Notaufnahme anfahren können. 

Mitarbeiter der Klinik seien nicht zu Schaden gekommen. Sie hätten «sehr besonnen reagiert und die drei Verletzten sehr professionell versorgt.» Ihnen werde jetzt psychologische Betreuung angeboten. «Und es wird in Teambesprechungen auch noch aufgearbeitet.» 

Der Sprecher der Berliner Gewerkschaft der Polizei (GdP), Benjamin Jendro, sprach auf der Plattform X (vormals Twitter) von «testosterongeladenen Protagonisten» in Berlin, die beim Konkurrenzkampf um Bereiche wie «Prostitution, Schutzgeld oder Drogenhandel auch nicht vor Waffengewalt zurückschrecken.»

In Berliner Krankenhäusern sind Übergriffe auf Personal kein Einzelfall. In der Rettungsstelle einer Klinik in Lichtenberg hatten erst zu Silvester drei alkoholisierte Männer Mitarbeiter bedroht, angegriffen und verletzt. Der Grund: Ein 25-jähriger Patient und seine Brüder fühlten sich nicht schnell genug behandelt. Daraufhin schlugen sie einen Arzt und Pfleger und verletzten sie am Kopf.

© dpa
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