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Schneider: Eisenhüttenstadt ist Liebe auf den zweiten Blick

Eisenhüttenstadt ist in seiner Stadtentwicklung nach Worten der Chefin der Staatskanzlei, Ministerin Kathrin Schneider, ein gutes Stück vorangekommen. Die Stadt biete darüber hinaus noch viel Platz für eigene Ideen und Projekte. Das entdeckten Einwohner, Rückkehrer und Zugezogene seit einiger Zeit wieder neu, betonte die SPD-Politikerin beim Neujahrsempfang der Stadt in einem Grußwort. «Es ist sozusagen Liebe auf den 2. Blick.»
Kathrin Schneider
Kathrin Schneider, Brandenburger Ministerin und Chefin der Staatskanzlei, hält eine Rede. © Soeren Stache/dpa

Als Stalinstadt war die Kommune Anfang der 50er Jahre als sozialistische Musterstadt am Reißbrett entworfen und rund um das Stahlwerk Eisenhüttenkombinat Ost errichtet worden. Die Wohnkomplexe I bis III - nach Entwurf des Architekten Kurt W. Leuchte in einem Baumix aus sowjetischem Vorbild und Klassizismus realisiert - wurden in den 1990er Jahren aufwendig restauriert. Sie gelten heute als eines der größten Flächendenkmale Deutschlands.

«Eisenhüttenstadt ist Architekturgeschichte. Die für die Stahlwerker erbaute erste sozialistische Planstadt an der Oder ist interessant und hat eine hohe Wohn- und Lebensqualität. Sie ist TOP-Reiseziel 2023 im Magazin «GEO-Saison-unterwegs in der Welt»», so Schneider.

Sie verwies gleichzeitig auf die Wirtschaftsentwicklung. Eisenhüttenstadt ist Brandenburger Standort des Stahlkonzerns ArcelorMittal, der mitten in der Transformation hin zur klimaneutralen Herstellung von Stahl steckt. Die Pläne des Unternehmens würden dazu beitragen, dass auch in Zukunft hochwertige Industriearbeitsplätze zur Verfügung stünden, so die Ministerin. «Zusammen mit dem Bund arbeiten wir daran, dass bald die positive Entscheidung der EU-Kommission zur Förderung von ArcelorMittal kommt, um diesen Zukunftsweg beschreiten zu können», versprach sie. Der Konzern will bis 2050 in Eisenhüttenstadt klimaneutral produzieren.

Auch die Aufnahme von Geflüchteten in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes sei für die Stadt eine besondere Herausforderung, stellte Schneider dar. Gerade Kommunen mit Standorten solcher Einrichtungen seien belastet. «Das werden wir in Zukunft bei der Festlegung der kommunalen Aufnahmekontingente besser berücksichtigen.»

© dpa
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