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Rund 1000 Straftaten im Zusammenhang mit Nahost-Konflikt

Der Angriff der Hamas-Terroristen auf Israel und der Gaza-Krieg zogen heftige Reaktionen auch in Deutschland nach sich. Vor allem bei Demonstrationen für Palästina und gegen Israel hielten sich nicht immer alle Teilnehmer an die Gesetze.
Polizei
Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht. © Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

Rund einen Monat nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel hat die Berliner Polizei bisher 1199 Straftaten im Zusammenhang mit dem verschärften Nahost-Konflikt registriert. Die meisten davon waren Sachbeschädigungen, also etwa gemalte oder gesprühte Parolen an Hauswänden, und Straftaten wie Widerstand gegen Polizisten bei Demonstrationen. Das teilte die Polizei der Deutschen Presse-Agentur mit (Stand 09.11.)

Bundesweit zählte das Bundeskriminalamt (BKA) seit dem Hamas-Angriff am 7. Oktober mehr als 2900 Straftaten (Stand 09.11.) Schwerpunkt seien Sachbeschädigungen, Volksverhetzungen und Widerstandsdelikte. Die Zahl der Gewaltstraftaten bewege sich im mittleren dreistelligen Bereich, teilte ein Sprecher am Freitag auf Anfrage mit. Am Dienstagabend hatte das BKA noch von mehr als 2600 Straftaten berichtet.

In Berlin wurden 386 Sachbeschädigungen mit Bezug zum Nahost-Konflikt gezählt. Das waren in den meisten Fällen Farbschmierereien wie propalästinensische Schriftzüge oder israelfeindliche Parolen. Gemeldet wurden auch gemalte Bilder auf dem Boden von Sportplätzen oder mit Hilfe von Schablonen gesprühte Parolen gegen einen angeblichen «Völkermord» an Palästinensern.

Dazu kamen 345 Gewaltdelikte, darunter 201 Widerstandstaten und 50 Körperverletzungen. Die meisten dieser Taten ereignete sich bei einer der vielen Demonstrationen palästinensischer Gruppen. Ebenfalls bei Demonstrationen gab es Volksverhetzungen, hier erfasste die Polizei 93 Taten. Außerdem wurden 21 Nötigungen und Bedrohungen sowie eine nicht genannte Zahl weiterer Taten registriert. Alle Ermittlungsverfahren laufen bei dem für politische Delikte zuständigen Staatsschutz des Landeskriminalamtes (LKA) der Polizei.

© dpa
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