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Pegula gewinnt Turnier in Berlin: «Ich war eigentlich müde»

Sigmar Gabriel und Florian Niederlechner sind begeistert. Das hochklassige Finale entschädigt die Fans für schwierige Tage in Berlin. Die Zukunft des Turniers ist auch geklärt - zumindest zum Teil.
Tennis: WTA-Tour
Jessica Pegula in Aktion. © Hannes P. Albert/dpa

Ungläubig schlug Jessica Pegula die Hände vor ihr Gesicht. Dann holte die US-Amerikanerin ihr Handy raus, um die ersten Glückwünsche zu lesen. In einem dramatischen und hochklassigen Final-Krimi hat die Tennis-Weltranglistenfünfte ihren fünften Titel auf der WTA-Tour gewonnen und darf sich über ein Preisgeld von rund 123.000 Euro freuen.

Nach einem 1:4 Rückstand im dritten Satz und fünf abgewehrten Matchbällen kämpfte sich Pegula im ausverkauften Steffi-Graf-Stadion in Berlin zurück und siegte gegen die Russin Anna Kalinskaja mit 6:7 (0:7), 6:4 und 7:6 (7:3). Vor den Augen von Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel, Musiker Marius Müller-Westernhagen und Hertha-Stürmer Florian Niederlechner nutzte die 30-Jährige nach 2:38 Stunden ihre erste Chance zum Sieg.

«Ich glaube, das war Tennis auf ganz hohem Niveau. Von uns beiden», befand Pegula und bedankte sich bei den Zuschauern: «Ich habt mich zum Sieg getrieben, denn ich war eigentlich so müde.»

Grand-Slam-Champions geben auf

Das Spitzentennis im Finale entschädigte die Zuschauer für eine Woche, in der Regen den Spielplan immer wieder durcheinander gewirbelt hatte. Pegula etwa konnte ihr Halbfinale gegen die Weltranglisten-Zweite Coco Gauff erst am Sonntag zu Ende spielen. «Es war eine harte Woche. Es gab Verzögerungen und Verzögerungen und noch mehr Verzögerungen», scherzte Pegula, für die es der erste Titel auf Rasen war.

Neben dem Wetter verhinderten auch viele verletzungsbedingte Aufgaben eine perfekte Tenniswoche in der Hauptstadt. Acht Spielerinnen aus den Top Ten waren angetreten, nur wenige konnten hochkarätiges Tennis zeigen. Sowohl Wimbledon-Siegerin Marketa Vondrousova und Turnierfavoritin Aryna Sabalenka als auch Publikumsliebling Ons Jabeur und Grand-Slam-Champion Jelena Rybakina konnten ihre Matches nicht zu Ende spielen.

Dass von den rund 7000 Plätzen im Steffi-Graf-Stadion vor allem in den ersten Tagen viele Plätze frei blieben, lag auch am schlechten Abschneiden der deutschen Tennis-Hoffnungen. Angelique Kerber und Jule Niemeier verloren bereits ihr Auftaktmatch.

Turnier findet auch 2025 statt

Gute Nachrichten gab es für die deutschen Tennisfans dennoch. «Das Turnier wird in Berlin bleiben», kündigte der bisherige Turnierausrichter Edwin Weindorfer an. Seine Firma e-motion wird das Event allerdings nicht weiter veranstalten. «Aus persönlichen Gründen habe ich nach fünf Jahren entschieden, den Vertrag nicht zu verlängern. Wer in Zukunft das Turnier ausführen wird, das obliegt Wimbledon. Wimbledon ist der Lizenzhaber dieses Turniers», sagte Weindorfer.

Unklar ist daher auch, ob Barbara Rittner Turnierdirektorin bleibt. «Ich hätte Lust. Aber die Turnierdirektorin wird vom Veranstalter bestimmt», sagte die ehemalige Fed-Cup-Chefin.

© dpa ⁄ Jordan Raza, dpa
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