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Günther-Wünsch: Startchancen-Programm für Schulen ist Gewinn

Viele Schulen in Berlin haben Schüler aus prekären Verhältnissen. Damit diese mehr Bildungschancen haben, soll nun viel Geld in ein neues Programm fließen.
Katharina Günther-Wünsch
Katharina Günther-Wünsch (CDU), Berlins Bildungssenatorin, spricht. © Jens Kalaene/dpa

Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch hat die Bund-Länder-Einigung auf ein milliardenschweres Finanzpaket für Schulen in schwierigen sozialen Lagen begrüßt. «Das Startchancen-Programm ist ein Gewinn für das deutsche Bildungssystem und stellt einen bedeutenden Schritt hin zu mehr Bildungsgerechtigkeit gerade in einer Stadt wie Berlin dar», erklärte die CDU-Politikerin am Freitag. «Das gemeinsame Ziel ist klar: Wir wollen den Bildungserfolg stärker von der sozialen Herkunft entkoppeln und mehr Chancengerechtigkeit in der schulischen Bildung ermöglichen.»

Bund und Länder hatten zuvor den Plänen für das Startchancen-Programm zugestimmt. Der Bund will jährlich bis zu einer Milliarde Euro geben. Die Länder sollen sich in gleicher Höhe beteiligen. Insgesamt wären dies dann rund 20 Milliarden Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren. Profitieren sollen rund 4000 Schulen mit rund einer Million Schülern. Auf Berlin könnten dem Vernehmen nach etwa 47 Millionen Euro pro Jahr entfallen.

«Mit Hilfe des Startchancen-Programms können wir noch gezielter auf die Bedürfnisse sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher sowie Schulen in schwierigen Lagen eingehen», erklärte Günther-Wünsch. Das Programm flankiere auch eine umfassende Qualitätsstrategie der Senatsverwaltung, die gerade erarbeitet und abgestimmt werde. «Es geht insbesondere um zusätzliche, gezielte Lernförderung in den Kernfächern Deutsch und Mathematik.»

Das Startchancen-Programm soll zum Schuljahr 2024/25 beginnen. Außerdem soll es einen neuen Digitalpakt 2.0 mit weiterem Geld für Schulen mit einer Laufzeit bis 2030 geben. Der erste Digitalpakt läuft im Frühjahr aus. Die Ampel im Bund hatte in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt, gemeinsam mit den Bundesländern einen solchen Digitalpakt 2.0 auf den Weg zu bringen. 

Die Koordinatorin der unionsgeführten Länder in der Kultusministerkonferenz (KMK), die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien (CDU), sagte am Freitag, in den Gesprächen darüber seien«substanzielle Fortschritte» erreicht worden. Man gehe davon aus, dass bis Mitte Mai eine Bund-Länder-Vereinbarung zum Digitalpakt 2.0 geschlossen werden könne.  

© dpa
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