Dem 35-Jährigen wird bandenmäßiger und gewerbsmäßiger Betrug zur Last gelegt. Bislang unbekannte Mittäter sollen sich laut Ermittlungen in Telefongesprächen als Bankmitarbeiter ausgegeben haben. Den Opfern, Berlinerinnen und Berliner im Alter von 66 bis 92 Jahren, sei vorgetäuscht worden, es habe von ihren Konten unberechtigte Abhebungen gegeben. Anschließend seien sie aufgefordert worden, für eine Rücküberweisung ihre EC-Karte samt PIN herauszugeben. Der 35-Jährige, der in der Hauptstadt wohnte, habe EC-Karten dann abgeholt. Anschließend habe er entweder Bargeld abgehoben oder unberechtigte Überweisungen vorgenommen, heißt es in der Anklage.
Der 35-Jährige befindet sich seit Anfang August vorigen Jahres in Untersuchungshaft. Ob es in dem Prozess zu einer sogenannten Verständigung kommt, ist noch offen. Das Gericht hat dem mutmaßlichen Betrüger im Fall eines umfassenden Geständnisses eine Strafe zwischen vier und viereinhalb Jahren in Aussicht gestellt. Die Verhandlung wird am 14. Februar fortgesetzt.