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Prüfung auf Schalke: Coach Fiél wünscht sich lautere Spieler

Nürnberg spielt keine zufriedenstellende Saison. Das könnte auch daran liegen, dass seine Spieler zu leise sind, deutet Coach Fiél an. Am Samstag wartet eine besondere Herausforderung.
Cristian Fiel
Der Nürnberger Trainer Cristian Fiel reagiert auf den Spielverlauf. © Daniel Karmann/dpa

Der 1. FC Nürnberg spielt eine maue Saison in der 2. Fußball-Bundesliga. Die Auswärtspartie beim FC Schalke 04 am Samstag (20.30 Uhr/Sky) soll mal wieder ein Highlight werden für die Franken - die Fan-Freundschaft der zwei Vereine lässt zumindest auf ein kleines Spektakel hoffen, wenn auch nur auf den Rängen.

«Club»-Trainer Cristian Fiél will die Action freilich auf dem Platz sehen. Just dort geht es dem Ex-Profi aber oft zu leise zu. Der 44-Jährige wünscht sich von seinen Spielern mehr Kommunikation. «Jeder ist dazu eingeladen und aufgefordert, auf dem Platz Verantwortung zu übernehmen», sagte er am Donnerstag. Die Nürnberger bringen sich immer wieder wegen individueller Patzer oder schlechter Abstimmung um den Lohn ihrer Mühen. «Es ist so, dass wir ab und an zu viele Fehler machen und uns schaden.»

Fiél räumte dabei ein, dass es lautere und leisere Spielertypen im Fußball gebe. Auf einer Pressekonferenz antwortete er aber auf die Frage, ob ihm seine Mannschaft auf dem Platz zu ruhig sei: «Natürlich könnte sie mehr miteinander kommunizieren. Natürlich könntest du vielleicht den einen oder anderen haben, der verbal mehr Einfluss nimmt.»

Die Wucht auf Schalke

Damit zu hadern, das bringe die Nürnberger in der Schlussphase der Saison aber nicht weiter. «Wir versuchen, so wie es jetzt ist, die Punkte zu sammeln», sagte der Coach.

Nach zuletzt nur einem Zähler aus drei Partien und dem 0:4 am Wochenende daheim gegen Holstein Kiel will der FCN eine Reaktion zeigen und den Vorsprung in der Tabelle auf die Knappen ausbauen. Fiél erwartet keine leichte Aufgabe. Allein schon das Stadion - im Sommer ein EM-Spielort - übe eine «Wucht» auf die Spieler aus. «Ich bin gespannt, wie unsere Jungs damit umgehen.»

Beim Bundesliga-Absteiger aus dem Ruhrgebiet läuft es noch wesentlich schlechter als in Nürnberg - die Schalker (32 Punkte) haben vor dem 29. Spieltag nur zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang. Bei einer Niederlage gegen den «Club» (37 Punkte) und zugleich Siegen der direkten Rivalen droht sogar der Absturz auf den vorletzten Rang des Klassements.

Keine Blaupause

Im Hinspiel in Nürnberg siegten die Schalker dank eines späten Treffers mit 2:1. Auf die Frage, ob jene Partie so etwas wie eine Blaupause war dafür, wie die Clubberer in dieser Saison mit «Wucht» umgehen, antwortete Fiél, dass er keine Lust mehr auf Blaupausen habe. «Keine Blaupause, hinfahren, gutes Spiel abliefern und alles versuchen, um die drei Punkte zu holen.»

© dpa
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