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Mutmaßliches Mitglied von Finanzbetrüger-Bande angeklagt

Mit falschen Versprechen sollen Online-Betrüger Zehntausende Anleger um ihr Geld gebracht haben. Der Schaden geht in die Millionen. Ein mutmaßliches Mitglied soll nun vor Gericht.
Gerichtsmikrofon
Ein Mikrofon steht in einem Saal eines Gerichts. © Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg hat ein mutmaßliches Mitglied einer Bande von international tätigen Internetbetrügern angeklagt. Der 47-Jährige soll an einem umfassenden System von betrügerischen Online-Finanzplattformen mitgewirkt und so einen Millionenschaden angerichtet haben, wie eine Sprecherin der Zentralstelle Cybercrime Bayern am Mittwoch mitteilte.

Allein in Deutschland seien Zehntausende Anleger betroffen. Das Dunkelfeld in zahlreichen anderen europäischen Ländern sei beträchtlich. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, zwischen 2017 und 2021 bei mehreren Plattformen in verantwortlicher Position gearbeitet und einen Schaden von rund acht Millionen Euro verursacht zu haben. Für seine Tätigkeit soll er rund 166 000 Euro bekommen haben.

Die Bande soll auf den Plattformen unterschiedlichste Finanzprodukte zum Handel angeboten haben. Die von den potenziellen Kunden eingezahlten Gelder nutzen sie den Angaben zufolge aber nie für eine Kapitalanlage, sondern strichen sie selbst ein. Das Geld der gutgläubigen Anleger war damit in der Regel vollständig verloren. Die Gruppe soll dazu Callcenter in Israel, Georgien, der Republik Moldau und in Armenien betrieben haben.

Der 47 Jahre alte Beschuldigte wurde laut der Zentralstelle Cybercrime Bayern bereits im Juli 2023 in Paris festgenommen und sitzt seit seiner Auslieferung nach Deutschland im Dezember 2023 in Bayern in Untersuchungshaft. Die Anklage zum Landgericht Regensburg lautet auf gewerbs- und bandenmäßigen Betrug in acht Fällen.

Vier Männer und eine Frau, die derselben Gruppierung zugerechnet werden, wurden demnach bereits im April und Mai 2023 zu Gesamtfreiheitsstrafen zwischen zweieinhalb Jahren sowie fünf Jahren und neun Monaten verurteilt. Gegen weitere mutmaßliche Mittäter laufen die Ermittlungen noch.

© dpa
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