«Wem gehört das Metaverse? Wer lässt uns da rein? Wer beschützt uns?» - das seien einige der Fragen, mit denen sich die Ausstellung beschäftige, sagte Kuratorin Melanie Saverimuthu am Donnerstag. Die Ausstellung ist ab Freitag bis zum 22. September geöffnet.
«Wir finden uns noch am Anfang der großen Vision», sagte Saverimuthu. Noch sei die Technik auf eine Plattform oder einen Browser beschränkt. Künftig könnte das Metaverse offen und frei begehbar sein, und man könnte in diesem genauso interagieren wie in der analogen Welt. Da das Metaverse noch in der Entstehung ist, gibt es nach Angaben des Digitalverbands Bitkom keine allgemeingültige Definition dafür. Demnach geht es beim Metaverse um eine Form der virtuellen Welt oder des virtuellen Erlebnisses.
Künftig dürften auch rechtliche Fragen zum Beispiel zum Datenschutz oder zum Markenrecht ins Digitale schwappen, sagte Saverimuthu. Auch sexualisierte Gewalt, Mobbing oder Rassismus spielten eine Rolle im Metaverse. So gebe es in Computerspielen Vergewaltigungen von Avataren. Studien zeigten aber, dass Menschen sich mit ihrem digitalen Ich emotional verbunden fühlten und die Übergriffe als real empfänden, sagte die Expertin.