Die getrübte Kauflaune dürfte sich einer Untersuchung zufolge in diesem Jahr erneut auf das Weihnachtsfest auswirken. 37 Prozent der Menschen in Deutschland möchten weniger Geld für Geschenke und Festessen ausgeben, wie aus einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Appinio hervorgeht.
Dafür waren 1.000 Personen zwischen 16 und 65 Jahren Mitte September zu ihrem Konsumverhalten befragt worden. Häufigster Grund für das knappere Budget sind demnach die inflationsbedingt gestiegenen Preise. Knapp 45 Prozent planen so viel Geld für Weihnachten ein wie im Vorjahr, etwa 20 Prozent mehr.
Auch zweieinhalb Monate vor dem Heiligabend suchen der Befragung zufolge bereits zahlreiche Menschen nach Geschenken. Jeder Fünfte beginnt schon im Oktober oder früher mit den Einkäufen, Frauen tun dies häufiger als Männer. Die meisten starten jedoch später, knapp ein Drittel der Verbraucher im November, 27 Prozent erst einige Wochen vor dem Fest.
Weihnachten hat laut Appinio für viele Menschen weiterhin eine große Bedeutung. 83 Prozent geben an, in diesem Jahr feiern zu wollen.