In dem für seine Berglandschaft bekannten US-Bundesstaat Colorado breitet sich den Behörden zufolge ein Waldbrand am Fuße der Rocky Mountains immer schneller aus. Die von dem sogenannten Alexander Mountain Fire betroffene Fläche habe sich seit Montag verdoppelt, die Menschen in den gefährdeten Gebieten seien deshalb zur Evakuierung aufgerufen, teilte der Bezirk Larimer mit. Die nationale Forstbehörde habe die Einsatzleitung übernommen, hieß es weiter. Die Ursache des Waldbrandes ist nach offiziellen Angaben unklar.
Auch der Bundesstaat Kalifornien an der Westküste der USA hat mit zahlreichen Waldbränden zu kämpfen. Der bislang größte Waldbrand, das sogenannte Park Fire nördlich von Sacramento, erfasst nach Angaben der Behörde Cal Fire mittlerweile eine Fläche von mehr als 1.560 Quadratkilometern. Das Park Fire wird als fünftgrößtes Feuer seit Beginn der Aufzeichnungen in dem US-Westküstenstaat klassifiziert.
In den USA gibt es nach Angaben der Bundesbehörde National Interagency Fire Center derzeit 89 Großbrände. Landesweit sind mehr als 27.000 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Angesichts des Klimawandels warnen Experten, dass Feuer häufiger auftreten und mehr Zerstörungskraft entfalten.