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FBI warnte Harris' Team vor ausländischem Cyberangriff

Mitten im Wahlkampf haben Hacker sowohl die Republikaner als auch die Demokraten ins Visier genommen. Soll auf diesem Wege Einfluss auf die US-Präsidentschaftswahl genommen werden?
Wahlkampf in den USA - Harris in Las Vegas
Kamala Harris bei einem Wahlkampfauftritt in Las Vegas. © Jae Hong/AP/dpa

Das Wahlkampfteam der demokratischen US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris ist nach eigenen Angaben Ziel eines ausländischen Cyberangriffs geworden. Das bestätigte eine Sprecherin auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur. Demnach wurde das Team im Juli von der US-Bundespolizei FBI über eine «Beeinflussungsaktion ausländischer Akteure» informiert. Die Sprecherin betonte jedoch, man verfüge über «robuste Cybersecurity» und es sei nach aktuellem Kenntnisstand nicht gelungen, in die Systeme einzudringen. «Wir stehen weiterhin in Kontakt mit den zuständigen Strafverfolgungsbehörden», so die Sprecherin.

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Zuvor hatte das FBI bereits bestätigt, wegen eines möglichen Hackerzugriffs auf interne Kommunikation des Wahlkampfteams des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump zu ermitteln. «Politico» hatte am Wochenende zuerst über den Fall berichtet, nachdem das Nachrichtenportal mehrere E-Mails von einem Absender namens «Robert» erhalten hatte, die interne Kommunikation des Wahlkampfteams enthielten. Die «Washington Post» und «New York Times» wurden auf ähnliche Weise kontaktiert.

Microsoft warnte vor angeblicher Einmischung durch den Iran

Laut «Politico» machte das Trump-Team «den USA feindlich gesinnte ausländische Akteure» für den Cyberangriff verantwortlich und zitierte in diesem Kontext eine Gefährdungsanalyse des Microsoft Threat Analysis Center, in der es unter anderem um angebliche Einmischung des Irans in den US-Wahlkampf geht. In der Analyse heißt es, eine mit den iranischen Revolutionsgarden - der Elitestreitmacht der Islamischen Republik - in Verbindung stehende Gruppe sei ins Konto eines ehemals hochrangigen Mitglieds eines Wahlkampfteams eingedrungen und habe darüber sogenannte Spear-Phishing-E-Mails verschickt. 

Microsoft identifizierte in der Gefährdungsanalyse zwar weder konkrete Personen noch Parteien. US-Medien zufolge könnte aber unter anderem der enge Trump-Vertraute Roger Stone betroffen gewesen sein. Dieser gab gegenüber der «Washington Post» an, sein E-Mail-Account sei kompromittiert worden. Sein Anwalt sagte dem Sender CNN, dass er in der Sache sowohl von Microsoft als auch vom FBI kontaktiert worden sei. 

Direkte Beweise für einen Hack durch iranische Akteure erbrachte das Trump-Team gegenüber «Politico» nicht. In der «Washington Post» hieß es unter Berufung auf mit der Situation vertraute Informanten, dass das FBI zwar iranische Akteure hinter den Cyberangriffen vermute - es sei jedoch weniger klar, ob dieselben Gruppen auch die E-Mails an die US-Journalisten gesendet hätten.

© dpa
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