Weihnachten steht vor der Tür, doch die Freude am Schenken bringt meist auch eine Menge an Verpackungsmüll mit sich. «Wir ersticken in Müll und Plastik», sagt Mareike Hermann von der DIY Academy und erklärt, dass besonders zu Weihnachten die Müllberge deutlich ansteigen.
Doch es geht auch anders: Mit nachhaltigen Geschenkverpackungen können Sie sowohl die Umwelt schonen als auch kreativ werden.
5 kreative Verpackungstipps
- Material sammeln: Mareike Hermann empfiehlt, Verpackungsmaterialien das ganze Jahr über zu sammeln: «Das kann von Paketen kommen oder das Papier, das man zum Einschlagen benutzt, auch von Schuhen oder edlen Klamotten, die in transparentem Papier eingepackt sind», sagt sie. Selbst Klopapierrollen oder Käse-Holzschachteln können zu Verpackungen werden.
- Geschenkpapier wiederverwenden: Hochwertiges Geschenkpapier kann aufgerollt und erneut genutzt werden. Wichtig: Dafür muss es beim Auspacken vorsichtig behandelt werden - trotz Vorfreude also bitte nicht aufreißen.
- Einmachgläser: Alte Marmeladen- oder Gurkengläser eignen sich vor allem für kleinere Geschenke. Und sie können aufgehübscht werden: «Man kann die Deckel gestalten, etwa mit Keks-Ausstechern oder Figuren wie einem goldenen Hirsch», so Mareike Hermann.
- Naturmaterialien: Auf der Suche nach einer passenden Deko kann eine kleine Runde durch den Garten helfen. «Ein langweiliges Paket kann man einfach mit Tannenzweigen oder Tannenzapfen verschönern», rät Mareike Hermann.
- Stoffe und Upcycling von Kleidung: Stoffbänder sind langlebige Alternativen zu Kunststoffbändern. Oder man verpackt das Präsent gleich ganz in Stoff: Geschirrhandtücher oder Kopfkissenbezüge können gleichzeitig als Verpackung und Geschenk dienen. Socken eignen sich für kleine Geschenke. Eine Upcycling-Idee: «Bei kaputten Jeans kann man das Hosenbein abschneiden, das Geschenk darin verstecken und zu einem Bonbon verschnüren», schlägt Mareike Hermann vor.