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Aus Wasser wird Eis - so schützen Sie ihren Neubau

Wenn Wasser friert, breitet es sich aus - und kann so Risse in alten Gebäuden vergrößern. Aber auch für Häuser im Bau kann Wasser im Winter zum Risiko werden. Tipps für Häuslebauer.
Ein Gerüst auf einem Neubau
Frost kann Baustellen schaden: Bauherren sollten regelmäßig die Entwässerung und den Zustand der Rohre kontrollieren, um Schäden zu vermeiden. © Silas Stein/dpa/dpa-tmn

Wenn das Haus nicht fertig ist, aber der Winter aber vor der Tür steht, sollten Bauherren auf jeden Fall die Baustelle kontrollieren - dazu gehört auch die Frage, wohin die Fallrohre entwässern. Darauf macht Marc Ellinger vom Verband Privater Bauherren (VPB) aufmerksam.

Denn: Wasser sollte auf keinen Fall neben der Hauswand ins Erdreich sickern. Das gilt insbesondere im Winter. Denn bei Temperaturen unter null Grad friert das Wasser, und kann zu Schäden an Wänden führen.

Der Ingenieur rät: «Am unteren Ende des Fallrohres ein Kunststoffrohr aufstecken.» So könne man das Regenwasser umleiten - möglichst weit vom Haus. Solche Kunststoffrohre oder spezielle Fallrohrschläuche aus Folie gibt es in passender Größe günstig im Fachhandel.

Heizen oder Rohre entleeren

Sind Wasser- und Heizungsrohren im Haus bereits verlegt, sollten Bauherren kontrollieren, ob die Rohre schon befüllt sind. Und sie dann entweder beheizen oder entleeren. 

Denn sonst drohen Frostschäden. Die Rohre können platzen - mit teuren Konsequenzen und oft rechtlichen Folgen. Denn dann müssen Bauteile für die Reparatur meist wieder geöffnet werden. Oft zieht dies auch eine Auseinandersetzung mit der Fachfirma nach sich, so die Erfahrung des Sachverständigen. Denn dann muss geklärt werden, wer für die Schäden aufkommt und welche Versicherung deren kostspielige Behebung übernimmt.

© dpa
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