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Schauriger Halloweenspaß mit Monster-Muffins und Mumienspiel

Die morbiden Themen an Halloween können Kinder ängstigen, bei einer Party ist daher Fingerspitzengefühl gefragt. Spiele und Deko sollten dem Alter der kleinen Gäste entsprechen, dann haben alle am Spaß.
Sieht gruselig aus, schmeckt aber lecker
Wer bin ich?
Zackig ran an die Salamipizza
Ohrenschmalz, echt jetzt?
Gruselige Krisch-Zucker-Augen
Granatapfelsaft macht sich gut bei Halloween
Monster-Muffin

Wenn am 31. Oktober wieder als kleine Vampire, Hexen oder Zombies verkleidete Kinder an den Haustüren klingeln und «Gib Süßes, oder es gibt Saures!» rufen, ist auf den damit verbundenen Kostümpartys auch Fingerspitzengefühl gefragt - schließlich soll sich bei den Grusel-Events kein Kind wirklich fürchten.

«Es kann ein bisschen unheimlich sein, aber gruseln sollte sich niemand, denn das schlägt schnell in Angst um», empfiehlt Sebastian Domke aus Heidelberg, Betreiber der Webseite Schnitzeljagd-Ideen. Orientiert werden sollte sich an dem jüngsten oder ängstlichsten Kind, das die Party schließlich auch in guter Erinnerung behalten soll.

«Jünger als vier Jahre sollten die Kinder für eine Halloween-Party nicht sein», so zudem der Rat von Patricia Wons aus der Nähe von Stuttgart, die die Internetseite moms-blog betreibt.

Die Halloweenparty braucht ein Motto

Wer zu einer Themenfeier lädt, sollte beim Motto zurückhaltend sein. Mord und Totschlag scheiden natürlich aus, selbst Vampire sind für Kinder oft schon unheimlich. Fachmann Domke rät zu Mottos rund um Hexen oder Zauberer. «Auch Natur geht immer», sagt er. So kann mit den Kindern in der Dämmerung in den Garten oder etwas spazieren gegangen werden, dabei sorgt schon das veränderte Licht für eine andere Stimmung als tagsüber.

Je nach Witterung kann im Garten ein Feuer entzündet werden, in dem die Partygäste Würstchen oder Marshmallows grillen. Wanderungen in der Dunkelheit, gar durch den Wald machen Kindern dagegen häufig Angst.

Für die Party sollte natürlich zu Hause ein Raum entsprechend dekoriert werden, auch hier gilt es, den Gruselfaktor nicht zu übertreiben. «Für Kinder im Grundschulalter bieten sich zum Beispiel Spinnennetze oder geschnitzte Kürbisse an, aber keinesfalls Skelette», empfiehlt Wons.

Zum Beispiel können als Dekoration aus einem leeren Marmeladenglas, einer Mullbinde und Wackelaugen unkompliziert «Mumiengläser» gebastelt werden. Selbst Steine und Gläser bekommen ein schauriges Aussehen, wenn sie entsprechend angemalt werden.

Mit Zacken in Wurstscheiben gelingt die Gespenster-Pizza

Auch das Essen sollte dem Anlass entsprechend ein besonderes sein. «Man kann «Monster-Muffins» backen, indem man Muffins mit Weingummi-Würmern oder -Augen dekoriert», schlägt die Fachfrau vor.

So ist eine «Gespenster-Pizza» schnell gemacht: Dazu werden beim Belag in die Wurstscheiben unten Zacken hineingeschnitten, das sind die spitzen Zähne. Als Augen dienen kleine Stücke aus Oliven. Mit entsprechenden Backformen können Wurst- und Käsescheiben zudem ohne großen Aufwand etwa in Gespenster, Fledermäuse oder Kürbisse verwandelt werden.

Wer es bei Partys für ältere Kinder ein bisschen eklig haben möchte, kann «blutige Shots» anbieten, dazu werden Spritzen mit einem roten Getränk wie zum Beispiel Granatapfelsaft aufgezogen. Der Ekel-Favorit von Wons sind «Ohrenschmalz-Wattestäbchen»: Marshmallow-Stückchen werden auf Zahnstocher gepikst und am oberen Rand mit Erdnussbutter verziert.

Spinnen-Pusten und Mumienwettkampf als Party-Spiele

Nach dem Essen können die Kinder an den Türen der Nachbarschaft klingeln, um auf ihre Frage «Süßes oder Saures?» Süßigkeiten zu bekommen. Auf der Party selbst bietet sich für kleine Kinder im Kita-Alter an, Gespenster zu malen oder bei Kerzenschein Topfschlagen zu spielen - im Topf befinden sich natürlich keine üblichen Süßigkeiten, sondern zum Beispiel weiße Mäuse, Spinnenbeine oder Geister.

Im Grundschulalter kann etwa zum «Mumienwettkampf» aufgerufen werden. Dabei werden die Kinder in Mannschaften aufgeteilt, in jeder wird ein Partygast als «Mumie» auserwählt. Die anderen müssen ihn mit Toilettenpapier so schnell wie möglich einwickeln.

Spaß und Spannung verspricht auch das Spiel «Spinnen pusten», das Sebastian Domke für Kinder etwa im Alter zwischen fünf und elf Jahren empfiehlt. Dazu braucht es kleine Plastikspinnen, sie werden auf den Küchentisch gesetzt. Jedes Kind bekommt einen Strohhalm und muss seine Spinne in Richtung Ziel pusten.

Das gute alte Versteckspiel kann zudem an Halloween etwas schauriger gestaltet werden. Dazu verstecken sich alle Kinder in dem noch erleuchteten Raum, dann wird das Licht gelöscht: Nun darf der «Geisterjäger» kommen und im Dunklen nach den Kindern suchen.

Selbst der Spielklassiker «Ich packe meinen Koffer» bietet sich in abgewandelter Form für eine Gruselparty an. Es werde kein Koffer gepackt, sondern ein Zaubertrank gebraut, vielleicht sogar ein Gifttrunk, nennt Domke mögliche Varianten. Dann wiederholt jedes Kind die zuvor genannten Zutaten und nimmt eine weitere dazu. Wer einen Fehler macht, scheidet aus.

Schnitzeljagd mit Halloween-Aufgaben

Sebastian Domke ist zudem ein Fan von Halloween-Schnitzeljagden, wie er verrät. «Das ist so schön Programm-füllend. Man isst erst etwas gemeinsam und dann ist man zusammen unterwegs.» Hierfür muss allerdings vorab einiges an Aufwand betrieben werden. Die Strecke muss ausgesucht und abgegangen werden, um gute Orte für die Aufgaben zu finden sowie Hinweise für die Suchenden zu platzieren.

Mögliche Halloween-Aufgaben sind zum Beispiel das Suchen nach einer Plastikspinne, das Brauen eines Hexengetränks oder das Graben nach einem Geheimschlüssel - der dann vielleicht noch zu einer mit Süßigkeiten gefüllten Schatzkiste passt.

© dpa ⁄ Sabine Maurer, dpa
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