Die Hansestadt Greifswald widmet im Jubiläumsjahr des weltberühmten Malers Caspar David Friedrich ihrem bekanntesten Sohn eine besondere Ausstellung. Im Pommerschen Landesmuseum ist nach eigenen Angaben eine der überhaupt umfangreichsten Sammlungen mit Gemälden, Zeichnungen, Druckgrafiken sowie Briefen und anderen Originaldokumenten aus dem Leben des Künstlers (1774–1840) zu sehen. Nach Angaben einer Sprecherin verzeichnet das Museum seit Beginn des Jubiläumsjahres zum 250. Geburtstag Friedrichs einen deutlich gewachsenen Zulauf.
Die bis Anfang August laufende Sonderausstellung unter dem Titel «Caspar David Friedrich. Lebenslinien» präsentiere den Besuchern erstmals nahezu vollständig die museumseigene Sammlung zu Leben und Schaffen des wohl bedeutendsten Malers der deutschen Romantik. Präsentiert würden etwa der Taufeintrag von 1774, erste zeichnerische Versuche bis hin zum malerischen Spätwerk. Viele der lichtempfindlichen Werke werden nach Museumsangaben zu deren Schutz nur in größeren Abständen gezeigt.
Insgesamt 103 Werke sind in der Greifswalder Sonderschau zu sehen, davon 61 Originale von Friedrich und 33 Arbeiten seiner Zeitgenossen. Eine ganze Reihe der Ausstellungsstücke sind Leihgaben. Weitere Sonderausstellungen sollen im Pommerschen Landesmuseum folgen: «Sehnsuchtsorte» ab Mitte August und «Heimatstadt» im Oktober.