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Gamescom vermeldet Aussteller-Rekord

Es werden wieder Hunderttausende Computerspiele-Fans in die Kölner Messehallen strömen: Nächste Woche ist Gamescom-Zeit. Die Branche gibt sich gut gelaunt - trotz einer unlängst negativen Entwicklung.
Gamescom-Logo
Die Computerspielemesse Gamescom präsentiert in diesem Jahr so viele Aussteller wie nie zuvor. © Rolf Vennenbernd/dpa

Auf der Spielemesse Gamescom präsentieren in diesem Jahr so viele Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen wie nie zuvor. Es seien bereits mehr als 1.400 Ausstellende angemeldet und damit 15 Prozent mehr als bei der Vorjahresveranstaltung, teilte die Koelnmesse mit. «Das ist ein neuer Rekord», sagte Messechef Gerald Böse. Bis zum Start des größten Gamingevents der Welt am kommenden Mittwoch (21. August) könnten noch einige Anmeldungen hinzukommen. 

Bemerkenswert ist zudem, dass die Gamescom internationaler geworden ist: Zeigten sich im vergangenen Jahr 26 Staaten und Regionen in Pavillons dem Publikum, so sind es in diesem Jahr 37. Hinzugekommen sind beispielsweise Indien, Mauritius, Portugal, Schweden, Bulgarien und Südafrika. 

Politik-Prominenz hat sich angesagt

Die Gamescom ist eine Publikumsmesse. Im vergangenen Jahr strömten insgesamt rund 320.000 Menschen in die Kölner Messehallen. Auch in diesem Jahr dürfte der Andrang groß sein - der Samstag (24. August) ist bereits ausverkauft.

Felix Falk vom Branchenverband Game, der das Event zusammen mit der Koelnmesse ausrichtet, wertet die deutlich höheren Ausstellerzahlen als Beleg für das wachsende Interesse an der Branche und ihre positiven Aussichten der Branche, die in Deutschland allerdings im ersten halben Jahr 2024 erstmals seit langem ein Umsatzminus von sechs Prozent hinnehmen musste.

«Die Gamescom ist der beste Indikator dafür, dass es sehr positiv in der Zukunft weitergehen wird», sagt Falk. Die Dynamik vergangener Jahre werde wieder einsetzen. Auch Politik-Prominenz hat sich angesagt, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) wollen kommen. 

© dpa
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