Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Datenexperten: Generative KI könnte Wachstumsschub auslösen

Branchen, in denen große Mengen Daten verarbeitet würden, könnten laut den Experten besonders profitieren. Dafür müssten Firmen die Technologie aber rasch umsetzen und die Politik die Standortbedingungen verbessern.
Künstliche Intelligenz
Die deutsche Wirtschaft könnte mit breiter und schneller Anwendung generativer Künstlicher Intelligenz (genKI) nach Einschätzung der Unternehmensberatung PwC um bis zu 0,7 Prozent pro Jahr stärker wachsen. © Sebastian Gollnow/dpa

Die deutsche Wirtschaft könnte mit breiter und schneller Anwendung generativer Künstlicher Intelligenz (genKI) nach Einschätzung der Unternehmensberatung PwC um bis zu 0,7 Prozent pro Jahr stärker wachsen. Der Technologieschub könnte so zu einer zusätzlichen Wirtschaftsleistung von 220 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030 führen, schrieben die PwC-Datenexperten in einer veröffentlichten Studie.

Größte Gewinner der neuen Technologie seien die Branchen, in denen große Mengen Daten gesammelt und verarbeitet würden - neben der Tech- und Softwarebranche vor allem die Medien-, Unterhaltungs-, Pharma- und Finanzunternehmen. Sie tragen in Deutschland knapp ein Fünftel zur Wirtschaftsleistung bei. In diesen Branchen könnte künstlicher Intelligenz, die Text, Bild und Ton analysiert und neu erstellt und durch einfache sprachliche Befehle bedient wird, bis zum Ende des Jahrzehnts die Produktivität um 8 bis 15 Prozent steigern. Das könnte auch Fachkräfte ersetzen, sagte PwC-Berater Philipp Wackerbeck.

Handlung erforderlich

Dafür müssten die Firmen die Technologie aber rasch umsetzen, und die Politik müsste die Standortbedingungen verbessern. Wenn Deutschland ein wirtschaftliches Schwergewicht bleiben wolle, müssten KI-Champions durch «Zugang zu Talenten, digitale Infrastruktur, attraktives Investmentumfeld und weitere Anreize ins Land gelockt und auch gehalten werden», sagte PwC-Datenexperte Matthias Schlemmer.

Sehr wenig dürften dagegen die Auto- und Chemieindustrie, die Bauwirtschaft, die Transportbranche und die Landwirtschaft von generativer KI profitieren. Diese Branchen erwirtschaften fast die Hälfte des deutschen Bruttoinlandsprodukts. Für die von industrieller Fertigung, hohem Materialeinsatz, hohem Energiebedarf oder körperlicher Arbeit geprägten Branchen prognostiziert die Studie nur indirekte kleine Effizienzgewinne.

Im globalen Vergleich liegt Deutschland beim genKI-Potenzial laut Studie im Mittelfeld. Spitzenreiter sei die Schweiz mit einem großen Anteil von Pharma- und Finanzunternehmen. Auch die USA, Großbritannien und Schweden könnten von genKI enorm profitieren. Dagegen sei das Potenzial in China, Japan, Kanada oder Norwegen relativ gering.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Anne Applebaum
Kultur
Historikerin Anne Applebaum erhält Friedenspreis
Elden Ring: Shadow of the Erdtree – der ultimative Tipps-Guide zum DLC
Games news
Elden Ring: Shadow of the Erdtree – der ultimative Tipps-Guide zum DLC
Drug-Checking auf dem Fusion Festival
Musik news
Drogen-Check-Programm beim Fusion-Festival
Screenshot aus «ARK: Survival Ascended»
Das beste netz deutschlands
Survival-Spiele: Sammeln, Basteln und Überleben
Die besten Handyspiele 2024: Unsere Top 10 Mobile Games für iOS und Android
Handy ratgeber & tests
Die besten Handyspiele 2024: Unsere Top 10 Mobile Games für iOS und Android
Eine Frau öffnet WhatsApp auf einem Smartphone
Das beste netz deutschlands
Das ist der Grund: E-Mail-Adresse in Whatsapp hinterlegen
Fußballstadion bei Nacht
Fußball news
Fußball-EM 2024: Alle Spiele im Liveticker
Waschnetz und Badeutensilien liegen im Sand
Wohnen
Strand-Hack: Mit dem Wäschenetz gegen Sand auf Badesachen